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Symbolae sinicae ?botanische Ergebnisse der ... - Algaebase

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I Hydruraceae 47<br />

rumque densiuscule, in parte interiore laxius aggregatis, inferne elongatis et saepe<br />

axibus longioribus :^ parallelis et denuo dense consociatis; tegumentis propriis<br />

cellularum gelineis, achrois, plerumque invisibilibus raro in partibus junioribus<br />

thalli distinctis, tenuibus. Chromatophorum parietale, unicum, olivaceo- vel<br />

luteo-brunneum. Cellulae periphericae thalli nonnunquam in processus breves<br />

denticulatos productae.<br />

** N. flaccidus Skuja. (Abb. 5).<br />

Thallus ^4— 1^/2 cm longus, ad 280 /i crassus, in apicibus ramorum 11— 16//<br />

crassus. Cellulae plerumque c. 9<br />

ad 40 /^ longae et 6—7// latae.<br />

—<br />

IQ jx longae, 7—8/^ latae, tamen in parte basali<br />

8065, reichlich zusammen mit Diatoma hiemale, Ceratoneis, Synedra ulna<br />

und var. amphicephala, Cymbella-Arten, Didymosphenia geminata, Spirogyra<br />

fluviatilis, Uloihrix zonaia u. a. Algen.<br />

Die Chrysophytenfamilie <strong>der</strong> Hydruraceen umfaßte bisher nur die mono-<br />

typische Gattung Hydrurus mit <strong>der</strong> einzigen, je nach den ökologischen Be-<br />

dingungen allerdings sehr variablen Art H. joetidus (Vill.) Kirchn. Bekanntlich<br />

ist es eine typische kaltstenotherme Form fließen<strong>der</strong> Gewässer, <strong>der</strong>en Lebens-<br />

bedingungen in neuester Zeit beson<strong>der</strong>s von Bursa (Bull. Acad. Polon. Sc. et<br />

Lettr., Cl. Math, et Nat., Ser. B., 1934) studiert worden sind. Die von einer ähn-<br />

lichen Lokalität aus Nordwest-Yünnan vorliegende, oben beschriebene, kleine<br />

flutende Gallertstränge bildende palmelloide Chrysomonade nimmt gewisser-<br />

maßen vermittelnde Stellung zwischen Chrysocapsacea6 bzw. Celloniellaceae,<br />

speziell den Gattungen Phaeosphaera W. et G. S. West und Cellonieila Pascher,<br />

einer- und den Hydruraceae mit Hydrurus Agardh an<strong>der</strong>seits ein; wegen des<br />

schon deutlich ausgeprägten Längenwachstums mittels einer Scheitelzelle läßt<br />

sie sich jedoch am besten als eine morphologisch noch wenig fortgeschrittene<br />

Gattung <strong>der</strong> letztgenannten Famihe auffassen. Von PMeosphaera unterscheidet<br />

sich Nanurus hauptsächlich durch das Spitzenwachstum im allgemeinen und<br />

die Form <strong>der</strong> Zellen; von Celloniella, <strong>der</strong>en Wachstum mittels Spitzenmeristem<br />

erfolgt, durch die deutlich ausgeprägte beson<strong>der</strong>e Scheitelzelle, den gewöhnlich<br />

einfachen zylindrischen o<strong>der</strong> nur selten und schwach verzweigten Thallus, sowie<br />

die Form <strong>der</strong> Zellen. Die Unterschiede gegen Hydrurus sind wohl mehr graduell,<br />

doch auch recht bedeutend. Der kleine Thallus von Nanurus ist, wie schon hervor-<br />

gehoben, meist einfach, seltener nur ganz spärlich und kurz verzweigt, die ge-<br />

wöhnlich stumpf kegehgen, vorne abgerundeten, hinten abgestutzten Zellen liegen<br />

in <strong>der</strong> gemeinsamen Gallerte weit voneinan<strong>der</strong> entfernt. Da die vorhandenen zwei<br />

Proben nur mit Formolalkohol und Kampfer fixiert worden sind, ist eine nähere<br />

Untersuchung des Zellaufbaues <strong>der</strong> neuen Alge nicht möghch. Da aber diese an<br />

dem Fundorte massenhaft auftrat imd auch reichhch eingesammelt wurde, wo-<br />

durch ihre äußere Morphologie doch ziemlich vollständig sich verfolgen und er-<br />

kennen läßt, schien mir die Namengebung imd eine kurze Diagnose <strong>der</strong> neuen<br />

Chrysomonade, trotz des ungeeignet fixierten vorHegenden Materials, hier doch<br />

am Platze zu sein.

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