30 H. Skuja: Algae farblosen. Scheiden abweichend, was wohl mit <strong>der</strong> sehr kompakten Wuchsform, wodurch die Scheiden nicht o<strong>der</strong> nur wenig dem Lichte ausgesetzt sind, und den beson<strong>der</strong>en ökologischen Bedingungen (Inundation!), unter welchen die Pflanze vorkommt, im Zusammenhange steht. * P. velutinum (Rbh.) Mio. — 8037, einzelne Raschen auf Kalkgestein, zu- sammen mit TrentepohUa. ** Handeliella Skuja Stratum expansum, crustaceum, zonatum. Filamentis maxima parte erectis, parallelis vel leviter intricatis, dense lateraliter cohaerentibus, superne paulum pseudoramosis, pseudoramis brevibus et nonnunquam hormocystiferis, saepis- sime erecto-patentibus, infeme cum ramis singulis veris, sub angulo recto egre- dientibus, dein adsurgentibus. Vaginis zonae vetustioris (basalis) plerumque achrois, homogeneis et tenuioribus, partim plus minus diffluentibus, in parte superiore lamellosis, lamellis divergentibus, intus crassis et luteo -brunneis, extus tenuibus, luteis vel hyalinis. Trichomatibus semper uniseriatis, cellulis doliiformibus. Heterocystae intercalares vel basales solitariae. Propagatio hormocystis vel fragmentatione filamentorum erectorum. ** H. Stockmayeri Skuja. (Abb. 4). Stratum 1—2 mm altum, nigro-brunneum vel paene nigrum. Filamentis modice fragilibus, 12—27^ crassis; trichomatibus 10—22// crassis, cellulis doliiformibus praecipue 2 — 3p'° brevioribus, eis zonae infernae etiam diametro ad duplo longioribus; protoplasmate homogeneo, pallide vel griseo-aeruginoso. Heterocystae semiglobosae, rotundato-cylindratae, late ellipsoideae vel disci- formes, lutescentes, 10— 15// latae, 6—20 /i longae. Hormocystae 4— 12cellu- lares, cellulis breviter doliiformibus, interdum cum heterocystis solitariis basalibus vel intercalaribus. 1, reichlich. Die sammetartigen, polster- bis krustenförmigen Lager <strong>der</strong> neuen Alge zeigen einen schichtweisen Aufbau (Nr. 1), <strong>der</strong> offenbar durch periodisch wechselnde Wachstums- und Vermehrungserscheinungen zustande kommt. Das untersuchte Material zeigt gewöhnhch 2—3 solche Schichten, von welchen jede wie<strong>der</strong> aus einer unteren dichteren, dunkelbräunhchen (a, a' , a") und einer farblosen bis gelbbraunen Mchteren oberen Zone (6, b') besteht. Die Fäden <strong>der</strong> untersten bzw. auch <strong>der</strong> ältesten Schicht sind gewöhnhch schon mehr o<strong>der</strong> min<strong>der</strong> desorganisiert, teils auch abgestorben (6 in Nr. 2, 3). Die am Grunde liegenden, verschieden gebogenen, häufig sich kreuzenden, dicht verschlungenen, kürzeren Fadenteile (a in Nr. 1 und 2) mit dunkel gelbbraunen, längsgestreiften Scheiden bedeuten die aus Hormocysten entstandene Ausgangsschicht des betreffenden Lagers. Die darüber kommende, schwach gefärbte bis fast farblose Zone mit ± parallel aufsteigenden lockerer stehenden Fadenteilen die — wahrscheinlich in einer Regenperiode — aus den Hormocysten gewachsenen vegetativen Fäden mit wenig gefärbten Scheiden. Diese neugewachsenen Fäden haben in <strong>der</strong> fol- genden Trockenzeit wie<strong>der</strong> die, bei Handeliella allerdings noch wenig speziali- sierten, Hormocysten gegeben, von denen ein großer Teil auf dem Lager zwischen den Fädenspitzen eingestreut zurückgebheben ist (zweite dichter geflochtene dunkelbraune Zone), später gekeimt hat und in <strong>der</strong> nächsten Wachstumsperiode,
Scytonemataceae 31 Abb. 4. Handeliella Stoekmayeri Skuja. 1 Längsschnitt durch das Lager; 2, 3 nicht o<strong>der</strong> nur spärlich verzweigte aufrechte Fäden aus dem Lager; 4, 5 Fadenteile mit echter und unechter Verzweigung, diese letztere wahrscheinlich teilweise als von <strong>der</strong> Mutterpflanze nicht abgeson<strong>der</strong>te, im Zusammenhange mit dem erzeugenden Faden weiterentwickelte Hormocysten zu deuten; d längsgeteilte Glie<strong>der</strong>zellen; 6—8 das Auftreten von kurzen Scheinverzweigimgen bei <strong>der</strong> Bildung von Hormocysten (Ä); 9 möglicherweise eine später auf dem Faden angeheftete Hormocyste; 10 von Hormo- cysten bedeckte Spitze eines Moosstämmchens aus den krustigen Überzügen <strong>der</strong> Alge o aus den Hormocysten hervorgegangene ältere bräunliche ThaJluspartie ; b schwach gefärbte schnellgewachsene Zone; a' zweite hormocystenbildende Zone; h' zweite Zu- wachszone; a" dritte hormocystenbildende Zone. 1, 10 34f . ; 2, 3 260f . ; 4—9 360f. vergr. ;
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