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Symbolae sinicae ?botanische Ergebnisse der ... - Algaebase

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Sciadiaceae — Tribonemataceae, Volvocaceae — Characiaeeae 67<br />

zentrisch geschichteten o<strong>der</strong> fast homogenen farblosen Membranstielen, die<br />

terminal und interkalar die rundlichen Zellen tragen. Zellen kugelig bis zu-<br />

sammengedrückt-kugelig, ohne Membran 6—8^ groß, mit <strong>der</strong> geschichteten<br />

Membran 12—17^ groß, die Gallertstiele 5— 18// breit. In dem Material sind<br />

alle möglichen Übergänge vorhanden zwischen den dünneren und mehr homo-<br />

genen Gallertstielen <strong>der</strong> H. mucigena nach Boezi und den breiten, durch ein-<br />

seitige Verdickung und Einschachtelung <strong>der</strong> Zellmembranen entstandenen Stielen<br />

<strong>der</strong> Gloeocystis Naegeliana von Aetari, wie ich diese letztere auch in meinen<br />

Vorarbeiten zu einer Algenflora von Lettland III, Taf. II, Fig. 1 (1927) dar-<br />

gestellt habe. Die AETAEische Art ist demnach wohl zu Hormotila zu ziehen.<br />

Zu gleichen Schlüssen bin ich auch nach Untersuchung eines Materials <strong>der</strong> Alge<br />

aus Estland gekommen. Ob auch Protococcus viridis Ag. ein ähnliches Stadium<br />

ausbilden könnte, wie dies Chodat annimmt, scheint mir fraglich. H. mucigena<br />

hat offenbar eine weite Verbreitung in Eurasien und ist eine typische Felsen-<br />

bewohnerin. Was die Angaben über das Vorkommen <strong>der</strong> Alge in stehenden Ge-<br />

wässern betrifft, so scheinen diese noch einer Nachprüfung bedürftig. Allerdings<br />

ist die zweite hierher gehörige Art H. tropica (W. et G. S. West) aus Burma eine<br />

aquatile Form. West haben 1907 die Alge wohl als eine Art <strong>der</strong> alten Kützing-<br />

schen Gattung Urococcus beschrieben, betonen jedoch, daß U. tropicns von den<br />

übrigen Arten <strong>der</strong> Gattung durch das Fehlen des charakteristischen braunen<br />

Pigments in den Zellen sich unterscheidet; dieser Hinweis ist ja auch bezeich-<br />

nend, weil die braunen Urococcus-'Formen allem Anscheine nach palmelloide<br />

Stadien einiger Dinoflagellaten darstellen.<br />

Palmellaceae<br />

Gloeococcus A. Be.<br />

G. Schroeteri (Chod.) Lemm. — 167, einzeki zwischen verschiedenen Faden-<br />

algen usw.; 7031, spärhch im Plankton.<br />

Gloeocystis Näg.<br />

* G, planctonica (W. et G. S. West) Lemm. — 7247, einzelne Familien<br />

zwischen an<strong>der</strong>en Algen.<br />

* G. vesiculosa Näg. — 167, ziemlich viel unter verschiedenen an<strong>der</strong>en Algen.<br />

Chlorococcaceae<br />

Cystococcus Näg., em. Tkeboüx<br />

* C. humicola Näg., em. Treboux. — 12379, auf <strong>der</strong> Borke von Acer, zu-<br />

sammen mit Protococcus viridis, Trentepohlia aurea, Nostoc microscopicum etc.<br />

Characiaeeae<br />

Characium A. Br.<br />

* C. rostratum Reinsch. — 5813, spärlich auf Pseudochantransien.

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