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Symbolae sinicae ?botanische Ergebnisse der ... - Algaebase

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Stigonemataceae — Eivulariaceae 19<br />

1621, ziemlich viel in den Krusten von Rivularia haematites; 7726, spärlich,<br />

offenbar nur gelegentlich im Plankton eingeschwemmt.<br />

Soviel aus dem vorliegenden Material zu ersehen ist, scheinen zwischen<br />

den einzelnen Zellen eines Fadens bei Rosaria ausgesprochene Plasmodesmen,<br />

wie bei den meisten Hormogonialen, zu fehlen; die Membranen <strong>der</strong> benachbarten<br />

Zellen sind darum völlig miteinan<strong>der</strong> verwachsen, so daß die Querwände meist<br />

als einfache erscheinen. Künftige Untersuchimgen an reichlicherem Material<br />

von Rosaria werden vielleicht eine Än<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> Reihenzugehörigkeit <strong>der</strong><br />

Gattung hervorbringen. Sie macht eher den Eindruck eines primitiven als redu-<br />

zierten Typus. Möglicherweise handelt es sich um ein verbindendes Glied zwischen<br />

den Plttirocapsales und den Stigonermitfiles. Was die neue Alge anbelangt, so<br />

ist sie von <strong>der</strong> einzigen bisher bekannten Art <strong>der</strong> Gattung, R. ratnosa N. Carter<br />

aus Neu-Kaledonien, durch die weniger dicken und kürzer verzweigten Fäden<br />

sowie die dünnere und anscheinend einfache Scheide, soweit diese überhaupt<br />

vorhanden ist, verschieden; sie erinnert gewissermaßen auch an die unlängst<br />

von Geitler (1933) aus Sumatra beschriebene Doliocatella (formom), die jedoch,<br />

abgesehen von dem Fehlen <strong>der</strong> Heterocysten, eine typische Stigonematale<br />

zu sein scheint.<br />

Rivulariaceae<br />

Homoeothrix (Thur.) Kirchn.<br />

* H. cartilaginea (G. S. West) Lemm. — 7726, einzehie Fäden, im Plank-<br />

ton eingeschwemmt; 7727, 7729, ziemlich viel.<br />

Lager mehr o<strong>der</strong> weniger verkalkt, olivengrünlich, bis 1 mm dick, Fäden<br />

aufrecht, verschieden gekrümmt o<strong>der</strong> geA\-unden, einfach o<strong>der</strong> mehr <strong>der</strong> Spitze<br />

zu spärlich scheinverzweigt, mit hauptsächlich trichothallinem Meristem; jüngere<br />

Fäden an beiden Enden zugespitzt und aufrecht verbogen, bei älteren nur (nach<br />

Zweiteilung des Fadens) das apikale Ende in eine kürzere o<strong>der</strong> längere Spitze<br />

auslaufend, das basale Ende dagegen leicht verdickt. Fäden am Grunde 7 bis<br />

10/f breit, an den Querwänden leicht eingeschnürt ; Zellen am Grunde ^j^—ebenso<br />

so lang als breit, in den Zellteilungszonen 1/3— 1/4, im Haarteil bis 2mal so lang als<br />

breit. Scheide ziemlich dünn, eng anliegend, fest, farblos o<strong>der</strong> schwach gelblich.<br />

Protoplasten blaß blaugrün, mit zerstreuten Körnchen. Außerdem sind die Fäden<br />

noch häufig von einer Eisenhydroxydscheide umgeben. (Taf. I, Abb. 7).<br />

* H» juliana (Mexegh.) Kirchn. — 3097, einzelne Fäden auf Kalkgestein<br />

zwischen den Überzügen von Ciadostroma etc.<br />

Calothrix Ag.<br />

** C. aequalis Skuja. (Taf. I, Abb. 8).<br />

Filamenta simphcia vel sparse pseudoramosa, flexilia et subparallela, erecta,<br />

strata mollia coarctato-crustacea, oUvacea vel griseobrunnea formant, ad 700 /<<br />

longa, in parte basah 8—11//, in parte apicah c. 4/i crassa. Vaginis tenuibus,<br />

nee stratosis nee düaceratis, plerumque achrois, raro luteis; trichomatibus ad<br />

dissepimenta non constrictis vel leviter constrictis, inferne 7—9,5«, supeme<br />

e. 2,5« crassis; cellulis in meristemis thrichothallinis et in parte basali vulgo

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