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Symbolae sinicae ?botanische Ergebnisse der ... - Algaebase

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Chaetophoraceae 75<br />

ebenso sehr lange, nicht geglie<strong>der</strong>te Haare: diese sollen nämlich gegen die Spitze<br />

hin nicht verschmälert, son<strong>der</strong>n oft sogar etwas verbreitert sein. Es ist auch<br />

möglich, daß bei <strong>der</strong> ScHMiDLEschen Gattung die Haare noch einen reduzierten<br />

Chromatophor enthalten, also den Charakter von vegetativen Zellen tragen,<br />

was bei Chaetomnion sicher nicht <strong>der</strong> Fall ist. Hier zeigen die von einem hyalinen<br />

Plasma erfüllten Haare am Grunde sogar einen 27<br />

—<br />

35 ju langen und 6<br />

breiten Scheidenteil, <strong>der</strong> als solcher beson<strong>der</strong>s beim Abwerfen des Haares an den<br />

Zweigen zurückbleibt und so hervortritt. Über die Vermehrung von Fridaea ist<br />

Abb. 7. Chaetomnion pyriferum Skuja. Habitus, a^—a* Akineten (Apianosporangien)<br />

in verschiedeneu Stufen <strong>der</strong> Entwicklung; c^—c* Ausbildung <strong>der</strong> Haare, c* künst-<br />

lich geknickt; c» alte Scheidenteile <strong>der</strong> Haare. 366f. vergr.<br />

nichts bekannt. Mit Chaetonemu hat Chaetomnion wohl nur die allgemeinen Or-<br />

ganisationszüge gemeinsam, die feinere Struktur ist dagegen recht verschieden.<br />

Die Vermehrungsorgane von Chaetomnion haben gewissermaßen auch den<br />

Charakter von Akineten; da sie aber nur terminal entstehen und im reifen Zu-<br />

stande auffallend groß und charakteristisch gestaltet sind, habe ich sie als Aplano-<br />

sporen bezeichnet. Sie bilden sich durch sukzessive Umwandlung aus einzehien<br />

Endzellen. Die Zellmembran von Chaetomnion ist mäßig dick und hyalm, von<br />

außen nicht o<strong>der</strong> nur wenig verschleimt.<br />

Gongrosira Kütz.<br />

* G. incrustans (Reinsch) Schmidle. — 3196, ziemhch viel, zusammen mit<br />

Tolypothrix metamorpha, Chaetophora incrassata und verschiedenen Diatomeen;<br />

3197, spärlich.<br />

—<br />

H/n

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