07.02.2013 Aufrufe

Symbolae sinicae ?botanische Ergebnisse der ... - Algaebase

Symbolae sinicae ?botanische Ergebnisse der ... - Algaebase

Symbolae sinicae ?botanische Ergebnisse der ... - Algaebase

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

24 H. Skuja: Algae<br />

lieh großer Polymorphismus zugeschrieben, an<strong>der</strong>seits wie<strong>der</strong> die alte Frage nach<br />

dem taxonomischen Wert, <strong>der</strong> Relativität vieler unserer Gattungen und an<strong>der</strong>er<br />

systematischer Einheiten hervorgehoben. Unzweifelhaft sind das Fragen, die<br />

sicher nur auf experimentellem Wege durch Kulturversuche zu lösen sind. Daß<br />

die Grenzen vieler unserer Gattungen, beson<strong>der</strong>s auch unter den Blaualgen, nur<br />

graduelle sind, ist ja allbekannt. Ich ersehe jedoch keinen Vorteil in <strong>der</strong> Schaffung<br />

eines großen, an Arten überreichen Gattungskomplexes mit zahlreichen Sektionen<br />

gegenüber enger gefaßten kleineren Genera, wo diese sich gut genug charakteri-<br />

sieren lassen. Daher habe ich auch in dieser Bearbeitung die Gattungen Calothrix,<br />

Dichothrix und Sacconema gewissermaßen als Ausprägung einer stufenweisen<br />

phylogenetischen Weiterentwicklung <strong>der</strong> Rivulariaceen beibehalten. Auch steht<br />

8. homoiochlamys mit D. gypsophila meines Erachtens keineswegs in näherer<br />

genetischer Beziehung. Die Beschaffenheit <strong>der</strong> Scheide und <strong>der</strong> Charakter <strong>der</strong><br />

Trichome von S. homoiochlamys entspricht eher jenen einer Rivularia.<br />

Rivularia Ag.<br />

R. haematites (DC.) Ag. — 1621, reichlich; 3197, gesellig mit Calothrix<br />

'parietina, Schizothrix pulvinata, Gongrosira etc.<br />

* R. Hansgirgii Schmidle. — 3096, spärHch, zusammen mit Nostoc sphaeri-<br />

cum, Calothrix-Axteii etc.<br />

Microchaetaceae<br />

Microchaete Thur.<br />

* M. tenera Thur. — 6358, einzelne Nester.<br />

Leptobasis Elenk.<br />

* Zi, striatula (Hy) Elenk. — 1525, zusammen mit Schizothrix Friesii auf<br />

Sphagnen.<br />

Fäden lang, einzeln o<strong>der</strong> in Büscheln vereinigt, verschieden gebogen, an <strong>der</strong><br />

Basis leicht verjüngt, 9,5—12 // breit. Scheiden ziemlich dick, farblos, oben deut-<br />

lich längsgestreift. Trichome unten c. 5—6, oben 8ytt breit. Zellen an den Quer-<br />

wänden deutlich eingeschnürt, so lang wie breit o<strong>der</strong> länger und kürzer. Hetero-<br />

cysten basal und interkalar, die ersteren halbkugelig bis kugelig, die letzteren<br />

zylindrisch.<br />

Scytonemataceae<br />

Plectonema Thur.<br />

* P. terebrans Born, et Flah. — 3097, endolithisch im Kalkstein.<br />

P. Tomasinianum Born. — 1620, einzelne Fäden zwischen Schizo-<br />

thrix xmd Calothrix.<br />

P. sp. — 1791, einzelne Fäden im Plankton eingeschwemmt.<br />

Fäden mehr o<strong>der</strong> weniger gerade, etwa 6,8^ breit, wenig verzweigt. Zweige<br />

einzeln. Scheide dünn, fest und farblos, Trichome an den Enden ziemlich plötzlich<br />

zugespitzt, an den Querwänden leicht eingeschnürt und granuliert. Zellen Va bis<br />

V4 so lang als breit, blaßblaugrün. Endzelle breitkopfig, bzw. stumpf kegel-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!