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Symbolae sinicae ?botanische Ergebnisse der ... - Algaebase

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42 H. Skuja: Algae<br />

olivgrün, mit fein granulierten Querwänden. Endzellen breit abgerundet. Scheide<br />

c. 2,7^ dick, farblos und geschichtet.<br />

L. Martensianä Menegh, — 5813, ziemlich viel, zwischen L. Kützingiana<br />

var. symplociformis<br />

6<br />

—<br />

— .<br />

Fäden aufrecht in kleinen Büscheln vereinigt, 8—9,5/* breit. Trichome<br />

1 fji breit, an den Querwänden nicht eingeschnürt, Enden nicht verjüngt.<br />

Zellen ^/g—V4^^1 ^^ \a,ng als breit, lebhaft blaugrün mit undeuthch und fein granu-<br />

lierten Querwänden. Endzelle flach abgerundet, manchmal mit leicht verdickter<br />

Membran am Scheitel. Scheiden farblos, c. 1/* dick, deutlich zweischichtig;<br />

die innere Schicht fest, die äußere mehr o<strong>der</strong> weniger verschleimend und uneben.<br />

L. mucicola Lemm. — 283; 920; 1619; 1794; 2238; 2715; 4208; 6086; 6087;<br />

7126; 7727; 10428.<br />

L. Nordgaardii Wille ** var. aquae-dulcis Skuja. (Taf. III, Abb. 1—2).<br />

Filamentis solitariis aut in fasciculos parvos aggregatis, rectis vel flexuosis,<br />

longis, uno polo affixis, 1,5—2,5/^ crassis. Vaginis angustis, laevibus, firmis,<br />

achrois, nonnisi aetate provecta chlorozincico iodurato leviter coerulescentibus.<br />

Trichomatibus 1,5<br />

2 fi crassis, ad genicula constrictis, torulosis, apicem versus<br />

haud attenuatis. Cellulis isodiametricis vel paulo brevioribus quam latioribus,<br />

contentu pallide aeruginoso, intus granuloso, dissepimentis plus minus pellucidis.<br />

Cellula apicali superne rotundata.<br />

1794, ziemlich viel im Plankton auf größeren Algen und Detritusteilchen<br />

gesellig mit L. Kützingii; 5813, auf Pseudochantransia.<br />

Obwohl L. Nordgaardii eine marine Form ist, die vorläufig nur von <strong>der</strong><br />

norwegischen wie tunesischen und kalifornischen Küste angegeben worden ist,<br />

aber anscheinend eine viel weitere Verbreitung hat — ich habe sie öfters auch an<br />

den Küsten Lettlands im Brackwasser auf Cladophora-Arten etc. gefunden —<br />

scheint mir die Anglie<strong>der</strong>ung hier berechtigt. Vom Binnenlande ist <strong>der</strong> Typus<br />

nach Fremy (1934) schon in Frankreich, allerdings in den salzigen Gewässern<br />

von Saint-Nectaire, gefunden worden. Die von einer Therme aus Yünnan vor-<br />

liegende Pflanze stimmt in allen wesentlichen Merkmalen mit Willes Art über-<br />

ein, außer daß sie, statt grauviolett, eine blaß blaugrüne Farbe hat. Es ist<br />

jedoch schon mehrfach beobachtet worden, daß die Cyanophyceen, welche<br />

im Meere eine ^h violette Farbe zeigen, in ihren Süßwasserabarten diese<br />

mehr ins Blaugrüne än<strong>der</strong>n. Die Erscheinung deckt sich offenbar nicht allein<br />

mit chromatischer Adaptation, son<strong>der</strong>n hat ihre Ursache auch in abweichenden<br />

Atraungs- und Ernährungsbedingungen bei<strong>der</strong> Medien. — In verwandtschaftlicher<br />

Beziehung sei zunächst das Verhältnis <strong>der</strong> neuen Varietät zu Arten wie<br />

L. Kützingii und L. polysiphoniae Fremy hervorgehoben. Die Fäden von<br />

L. Kützingii sind durchschnitthch etwas dicker und meist viel kürzer, mit<br />

an den Querwänden nicht eingeschnürten Trichomen. Die aus französischem<br />

Äquatorial-Afrika von Fremy (1930) beschriebene L. polysiphoniae, die sowohl<br />

auf Meeres- wie Süßwasseralgen vorkommt, hat durch Chlorzinkjod sich nicht blau-<br />

färbende Scheiden und beträchtüch (Va—Vs) kürzere, blaugrüne bis violette Glie<strong>der</strong>-<br />

zellen. Gewisse habituelle ÄhnHchkeit ist noch mit Hmnoeothrix varians Gbitl.<br />

vorhanden, bei welcher jedoch die Trichome im Alter normalerweise in ein<br />

langes Haar endigen sollen; ein solches ist bei unserer Form nie zu beobachten.<br />

* Z. perelegans Lemm. — 283, vereinzelte Fäden.<br />

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