Symbolae sinicae ?botanische Ergebnisse der ... - Algaebase
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H. Skuja: Algae<br />
Die fertilen Zellen <strong>der</strong> neuen Art bleiben völlig zylindrisch und gerade, die<br />
kugeligen Zygoten werden im Kopulationskanal gebildet, füllen den Kanal aus<br />
und werden später, wie gewöhnlich bei <strong>der</strong> Gattung Mougeotia, in diesem von den<br />
Gametangien durch beson<strong>der</strong>e Scheidewände abgegrenzt. Unsere Art steht<br />
M. Daytonae Teanseau (1934) aus Florida am nächsten, ist von dieser aber<br />
durch eine an<strong>der</strong>e Farbe des Zygotenmesospors (bei M. Daytonae gelb) und viel<br />
weniger dichte Punktierung verschieden; auch scheint diese bei Trakseaus Art<br />
außen zu liegen, bei M. Handelii ist das Mesospor dagegen von innen skrobikuhert.<br />
Sterile Fäden verschiedener Mougeotia-Arten sind noch in folgenden Proben<br />
vorhanden: 167, 1791—1794, 4228, 4471, 7126, 7127, 7723, 7726.<br />
Deharya Wittr.<br />
** D. polgedrica Skuja. (Abb. 11, Nr. 3—8).<br />
Celluhs vegetativis cylindraceis, 8— 12// crassis, 5<br />
—<br />
ISp^'' longioribus, ad<br />
dissepimenta leviter constrictis ; chromatophoris duobus laminiformibus, uno-<br />
quoque cum pyrenoidibus 1—2; celluhs fructiferis leviter genuflexis, mox<br />
synagesthesi succumbentibus et in conjuges dissociatis. Zygotis rotundato-<br />
polyedricis, 26—33 /^ diam., tubum copulantem latum complentibus ; membranae<br />
gametangiorum copulantium et tubi copulantis lamellis gelatinosis appositis<br />
incrassantur et quasi integumentum quadricornutum zygotae faciunt; exosporio<br />
crasso, hyalino, lamelloso, mesosporio tenui, aureo-luteo, laevi, endosporio<br />
modice crasso, hyalino, intus irregulariter scrobiculato. Azygotis rotundato-<br />
fusiformibus, 42—54 X 24// diametro, cum integumento bicornutis et multo<br />
longioribus.<br />
4471, spärhch in Fädenmassen eines sterilen Zygnema.<br />
Die Alge hat zwei axiale plattenförmige Chromatophoren in je<strong>der</strong> Zelle,<br />
wovon je<strong>der</strong> 1—2 Pyrenoide führt. Die Chromatophoren sind mittels einer Plasma-<br />
brücke verbunden, in <strong>der</strong> <strong>der</strong> Zellkern sich befindet. Nach Ausbildung des Ko-<br />
pulationskanals unterliegen die Gametangien einer weitgehenden Sjoiagesthese<br />
(Skuja 1929) und zerfallen in einzelne konjugierende Zellpaare. Die Zygote<br />
entsteht in dem mächtig erw^eiterten Kopulationskanal, wobei die synagesthe-<br />
sierten Gametangien dauernd als vier starke Hörner mit <strong>der</strong> Zygote verwachsen<br />
bleiben. Außerdem werden noch Azygoten o<strong>der</strong> Parthenosporen erzeugt. Auch<br />
hier füllt sich <strong>der</strong> Parthenosporangiumraum mit <strong>der</strong> knorpeligen geschichteten<br />
Substanz. Die Azygote bildet sich im mittleren Teile einer Zelle, ist rundhch-<br />
spindelförmig, mit zwei polaren kegeligen Fortsätzen; ihre Membran ist<br />
ebenfalls dick und geschichtet und strukturell kaum von jener <strong>der</strong> Zygoten<br />
verschieden.<br />
Von den bisher bekannten Debarya-Axten ist D. polyedrica näher mit <strong>der</strong><br />
von G. S. West aus Australien beschriebenen D. Hardyi verwandt. Diese hat<br />
jedoch dünnere vegetative Fäden und quadratisch -kissenförmige Zygoten mit<br />
konkaven Seiten und Ecken. Über den feineren Bau <strong>der</strong> Zygotenmembran bei<br />
D. Hardyi ist allerdings nichts bekannt, da West offenbar nur unreife Zygoten<br />
vorlagen. Die möghcherweise zu <strong>der</strong> Gattung Zygnemopsis Transeau gehörige<br />
Ghosella indica Randhawa, die sonst sehr ähnliche, doch beträchtUch größere<br />
Zygoten hat, soll in je<strong>der</strong> Zelle zwei Stemchromatophoren, ferner blaues Zygoten-<br />
exospor, braunes Mesospor und gelbes Endospor besitzen.