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50 Jahre Ingenieurbüro Böger + Jäckle - VSVI Schleswig-Holstein

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Foto: B + J Archiv<br />

Der enorme Arbeitsaufwand, beispielsweise für Leistungsbeschreibungen, erzwang<br />

gewisse Rationalisierungen, deren erster Schritt im Anlegen einer Loseblattsammlung<br />

häufig wiederkehrender Leistungstexte in Lang- und Kurzform<br />

bestand, in die dann die Ordnungsziffer, der Mengenansatz und gegebenenfalls noch variable<br />

Textteile eingetragen und dann abgetippt wurden. Die Texte in einem Rechner zu verwalten<br />

und von dort ausdrucken zu lassen, hätte damals noch einen erheblichen Programmaufwand<br />

verursacht. Doch es tat sich was. Die Leistungsverzeichnisse für Ausschreibung und Vergabe<br />

(AVA) als Problem der Textverarbeitung zu lösen, wurde im ganzen Baubereich versucht. Die<br />

Bauverwaltungen erstellten um 1974 Standardleistungskataloge mit gegliederten Texten, die,<br />

über Ziffern ausgesucht, zur Beschreibung einer Leistung zusammengesetzt werden konnten.<br />

Das klang zunächst sehr vielversprechend, doch die Behörde hatte nur an sich gedacht, nicht<br />

aber an eine externe Nutzung auf anderen Rechnern. Also musste auch bei <strong>Böger</strong>+<strong>Jäckle</strong> ein<br />

separater Rechner für AVA angeschafft und die Software der Behörde vollständig darauf installiert<br />

werden. Dieser Rechner stand für nichts anderes zur Verfügung – bis das Betriebssystem des<br />

AVA-Rechners überaltert war.<br />

Mit der Planfeststellung wurde das Neubauamt mit zahlreichen Wegüberführungen konfrontiert,<br />

von denen viele gleich oder ähnlich hätten gebaut werden können. Deshalb lag der Entwurf<br />

einer Typenbrücke nahe. Die Art der typisierten Feldwegbrücken der Reichsautobahn<br />

sollten dabei aber als nicht nachahmenswert ignoriert werden, denn einem etwas höheren ästhetischen<br />

Anspruch sollten die neuen Typenbrücken schon genügen, ohne die Bauausführung<br />

zu überfordern. Es kam eine Brücke in Sichtbeton dabei heraus, mit einer leicht V-förmigen Mittelstütze,<br />

die mit dem Zwei-Feldüberbau biegesteif verbunden ist und deren Überbauten sich zu<br />

den hochgesetzten Widerlagern verjüngen. Die Vogelschwinge war geboren! Nordisch markant,<br />

Der Vogel schwingt allerorten<br />

<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Ingenieurbüro</strong> <strong>Böger</strong> + <strong>Jäckle</strong>

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