50 Jahre Ingenieurbüro Böger + Jäckle - VSVI Schleswig-Holstein
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erforderten zahlreiche Überführungen<br />
und tunnelartige Unterführungen.<br />
Nach Gaarden im Osten, mit der<br />
B 76/<strong>50</strong>2, hatte sich ebenfalls mit der<br />
architektonisch gestalteten Brücke<br />
über den Schwanensee-Park bis zur<br />
Schwentine-Brücke etwas getan.<br />
Wirklich beseitigt wurde das Verkehrs-Chaos<br />
aber erst mit der gefälligen<br />
Aufständerung über den Joachimsplatz<br />
in Gaarden. Dort hat sich die<br />
Brücke als städtisches Möbel<br />
Mühe der Planung wirklich gelohnt,<br />
denn im Vorwege wurden die Versorgungsleitungen<br />
neu geordnet und die Verkehrsströme entflochten. Das Bauwerk selbst ist<br />
eine optische Bereicherung des städtebaulich sonst so wenig ansprechenden Quartiers.<br />
Die Hörn, das südliche Ende der Kieler Förde und damit des Kieler Hafens, war das Areal der<br />
Werft und des Güterbahnhofs und eines Straßenwirrwarrs mit geradezu irrwitzigem Durchgangsverkehr.<br />
Darüber führte die Gablenzbrücke hinweg, damals ein Monster aus Stahlbeton<br />
und Stahl, das Nadelöhr des täglichen Pendlerverkehrs zwischen den beiden Ufern der Kieler<br />
Förde; und dies auch noch in einem nicht nur kriegsbedingten, sondern auch von Tausalz und<br />
Desinteresse destruierten desolaten Zustand. Das damals dringend erforderliche Ersatzbauwerk<br />
mit Abbruch und Neubau unter rollendem Verkehr kann als krönender vorläufiger Abschluss der<br />
Verkehrsbauwerke in Kiel angesehen werden, für die <strong>Böger</strong>+<strong>Jäckle</strong> planerische Verantwortung<br />
trugen und tragen.<br />
Nachtschwärmer<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Ingenieurbüro</strong> <strong>Böger</strong> + <strong>Jäckle</strong><br />
Foto: B + J Archiv