Möbel, Pendulen, Bronzen, Spiegel, Tapisserien ... - Koller Auktionen
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<strong>Möbel</strong> & Antiquitäten | <strong>Möbel</strong>, Uhren, <strong>Tapisserien</strong>, <strong>Bronzen</strong><br />
1139<br />
1139<br />
KOMMODE, Transition, sign. J.L. COSSON (Jacques Laurent Cosson,<br />
Meister 1765), Paris um 1775.<br />
Rosenholz und Palisander gefriest sowie fein eingelegt mit Rautenmuster,<br />
Filets und Zierfries. Rechteckiger Korpus mit abgerundeten Ecken auf<br />
wellig ausgeschnittener Zarge mit geschweiften Beinen. In der Mitte<br />
leicht vorstehende Front mit 3 Schubladen ohne Traverse. Vergoldete<br />
Bronzebeschläge und -sabots. Profilierte „Brèche d’Alep“-Platte.<br />
Restaurationen. 87x41x89 cm.<br />
Provenienz: Privatsammlung, Westschweiz.<br />
J.L. Cosson führte ein Atelier in der Rue de Charonne, in einem Gebäude „à<br />
l’enseigne du Grand Monarque“. Er belieferte Tapezierer und Berufskollegen<br />
wie P. Migeon und L. Moreau. Ein paar wenige <strong>Möbel</strong>, verziert mit Sèvres-<br />
Porzellan, und eine Kommode mit imitiertem Coromandel-Lack gehörten zu<br />
den Aufträgen, die J.L. Cosson für seine „confrères“ ausführte.<br />
CHF 7 000.- / 12 000.-<br />
(€ 5 220.- / 8 960.-)<br />
| 102<br />
1140<br />
KOMBINATIONSARBEITSTISCH, sog. „table à la Tronchin“, Louis<br />
XVI, wohl von F.J. SEGNITZ (Frédéric Jules Segnitz, 1780 Paris 1816),<br />
Paris um 1795/1800.<br />
Mahagoni profiliert. Rechteckiges, in der Höhe verstellbares und zweiseitig<br />
schrägstellbares, mit olivgrünem, goldgepresstem Leder bezogenes<br />
Blatt auf gerader Zarge mit feinen Säulenbeinen. Einschübige Front mit<br />
schiebbarer, mit entsprechendem Leder bezogener Platte. Seitlich je 1 mit<br />
Leder bezogenes Auszugstablar. Bronzebeschläge und -sabots. 77x48x75<br />
cm.<br />
Provenienz: Privatsammlung, Westschweiz.<br />
Seltener und bedeutender Kombinationstisch eines in der Literatur wenig<br />
bekannten und aus Württemberg stammenden Ebenisten, der sich nach<br />
1800 in Paris niederliess. Sowohl das bewusste Weglassen der <strong>Bronzen</strong> als<br />
auch die Ingeniosität des <strong>Möbel</strong>s weisen auf Einflüsse von J.F. Leleu hin.<br />
CHF 5 000.- / 9 000.-<br />
(€ 3 730.- / 6 720.-)