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Möbel, Pendulen, Bronzen, Spiegel, Tapisserien ... - Koller Auktionen

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<strong>Möbel</strong> & Antiquitäten | <strong>Möbel</strong>, Uhren, <strong>Tapisserien</strong>, <strong>Bronzen</strong><br />

1281<br />

1282<br />

| 210<br />

1281*<br />

BISCUIT-HUND UND -KATZE, spätes Louis XVI, nach Vorlagen von<br />

P. CAFFIERI (Philippe Caffiéri, 1714-1774), Paris, 19. Jh.<br />

Biscuit polychrom bemalt. Sitzender Hund bzw. Katze mit erhobener<br />

Pfote auf feinem, rosarotem Kissen mit Zierquasten. Mit unleserlicher<br />

Signatur und Datum 1792. H 22 cm.<br />

P. Caffiéri war Sohn des berühmten Bildhauers und Bronzegiessers Jacques<br />

Caffiéri (1678-1755), wohnte und arbeitete bis zu seinem Tod in der Rue des<br />

Princesses. Er nahm regen Anteil an den Arbeiten, mit denen sein Vater in<br />

den königlichen Schlössern betraut war, und wirkte bei der Herstellung von<br />

Einrichtungsgegenständen für Versailles, Fontainebleau, Choisy, Marly,<br />

Muette und Compiègne mit. Er stellte auch <strong>Bronzen</strong> für <strong>Möbel</strong>dekorationen<br />

her und arbeitete mit dem Ebenisten J.F. Oeben zusammen. Leider ist keines<br />

von diesen gemeinsam gefertigten Stücken erhalten geblieben. Caffiéri stellte<br />

zudem Schränke, Schreibtische, Leuchter, Papierpressen, Sekretäre,<br />

Cartonniers, Arm- und Wandleuchter sowie Kaminverzierungen her und war<br />

Mitglied der „Académie de St. Luc“. Als die Zünfte 1776 abgeschafft wurden,<br />

stand P. Caffiéri an der Spitze der „Corporation des bronziers“.<br />

Lit.: H. Ottomeyer / P. Pröschel, Vergoldete <strong>Bronzen</strong> - Die<br />

Bronzearbeiten des Spätbarock und Klassizismus, München 1986; I, S.<br />

200f. (mit Abb. vergleichbarer Figuren). Thieme/Becker, Leipzig 1999;<br />

2/3, S. 352f. (biogr. Angaben).<br />

CHF 10 000.- / 15 000.-<br />

(€ 7 460.- / 11 190.-)<br />

1282*<br />

KLEINE BISQUITGRUPPE „LE BAISER DONNE“, Louis XVI-Stil,<br />

nach dem Modell von J.A. HOUDON (Jean-Antoine Houdon, Versailles<br />

1741-1828 Paris), Paris, Ende 19. Jh.<br />

Biscuit, grauer und schwarzer Marmor. Doppelbüste eines küssenden<br />

Paares auf gestuftem Quadersockel. Fehlstellen. H 22 cm.<br />

J.A. Houdon war ursprünglich ein Handwerker und besass durch das<br />

Studium der Natur ein sehr feines Gespür für Formen. Seine Skulpturen<br />

unterschieden sich deutlich von den klassizistischen, eher kalt anmutenden<br />

und idealisierten Werken seiner Berufsgenossen. J.A. Houdon fertigte<br />

vermutlich über 200 Skulpturen und Büsten; berühmt sind vor allem die<br />

für die Kirche Santa Maria degli Angeli in Rom gefertigten Figuren.<br />

CHF 2 000.- / 3 000.-<br />

(€ 1 490.- / 2 240.-)

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