Möbel, Pendulen, Bronzen, Spiegel, Tapisserien ... - Koller Auktionen

Möbel & Antiquitäten | Möbel, Uhren, Tapisserien, Bronzen
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FOLGE VON 8 BREZELSTÜHLEN, Louis XV, Bern, 18. Jh.
Nussbaum moulüriert. Geschweifter, trapezförmiger Sitz auf wellig ausgeschnittener
Zarge mit geschweiften Beinen. Flache, durchbrochene und
jochförmig abschliessende Rückenlehne. Rosafarbener Veloursbezug mit
dekorativem Nagelbeschlag. 54x46x46x100 cm.
CHF 4 000.- / 7 000.-
(€ 2 990.- / 5 220.-)
1045*
STUHL „EN CABRIOLET“, Louis XV, Bern, 18. Jh.
Kirsche moulüriert. Hufförmiger Sitz auf wellig ausgeschnittener Zarge
mit geschweiften Beinen. Eingezogene, bogenförmig abschliessende
Rückenlehne. Rosafarbener Veloursbezug mit dekorativem Nagelbeschlag.
58x46x45x96 cm.
CHF 400.- / 600.-
(€ 300.- / 450.-)
1046*
HOCKER, Louis XV, Bern, 18. Jh.
Kirsche profiliert. Rechteckiger Sitz auf wellig ausgeschnittener Zarge mit
geschweiften Beinen auf Bocksfüssen. Noisettefarbener Lederbezug mit
dekorativem Nagelbeschlag. 42x42x52 cm.
CHF 200.- / 400.-
(€ 150.- / 300.-)
1047*
1 PAAR STÜHLE, Louis XV, Bern, 18. Jh.
Kirsche moulüriert. Geschweifter, trapezförmiger Sitz auf wellig ausgeschnittener
Zarge mit geschweiften Beinen. Flache, bogenförmig abschliessende
Rückenlehne. Rosafarbener Veloursbezug mit dekorativem
Nagelbeschlag. 58x45x47x94 cm.
CHF 800.- / 1 200.-
(€ 600.- / 900.-)
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SCHREIBKOMMODE, Louis XV, Werkstatt des M. FUNK (Mathäus
Funk, Murten 1697-1783 Bern), Bern um 1760.
Nussbaum und -wurzelmaser gefriest sowie mit Roserven und Filets eingelegt.
Geschweifter, rechteckiger Korpus mit vorstehenden vorderen
Eckstollen auf wellig ausgeschnittener Zarge mit geschweiften Beinen.
Front mit abklappbarer Schreibplatte über 2 in der Mitte gebauchten
Schubladen. Inneneinteilung mit grossem Zentralfach zwischen Schublade
und 4 kleinen Fächern, flankiert von je 4 stufenmässig angeordneten
Schubladen. Geheimschubladen. Teils mit altem „Herrenhuter“-Papier
bezogen. Bronzebeschläge und -sabots. 114x60x(offen 90)x110 cm.
Feines Schreibmöbel von hoher Qualität in nahezu unberührtem
Erhaltungszustand; eine nahezu identische Schreibkommode ist abgebildet
in: H. von Fischer, Fonck à Berne, Bern 2001; S. 88 (Abb. 125).
M. Funk stammte aus einer berühmten Berner Kunsthandwerker-Familie.
Seine etwa acht Jahre dauernde Gesellenzeit als Ebenist verbrachte er unter
anderem in Frankfurt am Main und Paris; 1724 kehrte er nach Bern zurück,
wo er von der „Burgerkammer“ die Erlaubnis erhielt, in der Stadt als „kunstreicher
Ebenist und Vergolder“ Wohnsitz zu nehmen. Ein Jahr später heiratete er
die Tochter eines Tuchmachers und Färbers, Maria Magdalena Wäber.
Zusammen mit anderen Familienmitgliedern, Johann Friedrich - Bildhauer und
-schnitzer - und Daniel Beat Ludwig - Uhrmacher -, führte Mathäus Funk in
Bern eine florierende Werkstatt, die im gesamten deutschsprachigen Raum für
herausragende Werke bekannt war und nicht nur Einzelstücke, sondern auch
ganze Hauseinrichtungen lieferte.
CHF 35 000.- / 45 000.-
(€ 26 120.- / 33 580.-)
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MODELLKOMMODE, Barock, süddeutsch um 1750.
Nussbaum und Fruchthölzer eingelegt mit Reserven und Zierfries.
Rechteckiger Korpus mit eingezogenem Kranz und Eckhalbsäulen, auf
gequetschten Kugelfüssen. In der Mitte gebauchte Front mit 5 Schubladen,
die oberste etwas kleiner. Messingknöpfe und -schlüsselschilder. 47x27x48 cm.
CHF 1 000.- / 1 500.-
(€ 750.- / 1 120.-)