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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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Terricolen von verschiedenen Gebieten <strong>der</strong> Erde. 1<br />

o<strong>der</strong> den beiden folgenden versclimolzen ; so dass die Angaben: „Muskelmagen<br />

in Segment S und 9 o<strong>der</strong> !) und 10 o<strong>der</strong> 9" als gleicbbedeutend<br />

mit „Muskelmagen dem 8. Segment angeliörig" genommen werden müssen).<br />

Bei <strong>der</strong> G iittung Megascolex liegt <strong>der</strong> Muskelmagen weiter vorn, in Segment 5, (J<br />

o<strong>der</strong> (seltener) 7, o<strong>der</strong> in zAveien <strong>der</strong>selben. Bei Innehaltung dieses Theilungs-<br />

Prinzipes fällt aucli mein Megascolex pichis von Borneo (siehe unten!) und<br />

Rosa's Megascolex Mazarredi ') (als Ämyntas Mazarredi zu bezeichnen) aus<br />

<strong>der</strong> Gattung -Megascolex heraus, und damit stellt sich dieses Theilungs-<br />

Prinzii) zugleich als durchaus übereinstimmend mit gewissen faunistischen<br />

Verhältnissen dar. Das (iel)iet <strong>der</strong> Gattung Megascolex'^) wird dadurch<br />

beschränkt auf die in Bezug auf die Terricolen - Fauna auch sonst sich<br />

nahestehenden Gebiete Neuseeland, Australien mit Tasmanien und Ost-Indien<br />

mit Ceylon.<br />

Megascolex iris, Michaelsen :<br />

Amyntas iris Mchlso.<br />

in: Arch. Naturg., Bd. 581, 1892, p. 244, Taf. 13, Fig. 24<br />

Terricolen<br />

<strong>der</strong> Berliner Zoologischen Sammlung, II ;<br />

Die Nachuntersuchung zweier Originalstücke ergab, dass diese Art nicht<br />

<strong>der</strong> Gattung Megascolex, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Gattung Amyntas angehört.<br />

Die Borsten ketten sind dorsal weit unterbrochen; hinter dem<br />

Gürtel beträgt die dorsalmediane Borstendistanz ungefähr Ve Körperumfang;<br />

die Ventralmediane Borstendistanz ist IV2 bis 2 mal so gross wie die<br />

benachbarten. Die Borsten stehen ventral weit enger als dorsal. Ich<br />

stellte folgende Borstenzahlen fest : ^-^/vr, ^Vxir, *^/xvii, ^^/xxvi. Der Grössen-<br />

unterschied zwischen den verschiedenen Borsten ist nicht beträchtlich, wie<br />

ich in <strong>der</strong> Originalbeschreibung angab, son<strong>der</strong>n gering.<br />

Die (^ Poren sind ungefähr 1 mm, d. i. '/24 Körperumfang, von<br />

einan<strong>der</strong> entfernt, ebenso gering ist die Entfernung zwischen den Samentaschen-Poren<br />

eines Paares. Ein unpaariger $ P r u s liegt ventralmedian<br />

dicht vor <strong>der</strong> Borstenzone des 14. Segments.<br />

Der kräftige Muskelmagen gehört dem S. Segment an; er liegt<br />

zwischen Dissepiment Vs imd dem bei dieser Art vollständig ausgebildeten,<br />

wenngleich zarten Dissepiment *'/9. Das Dissepiment 7io scheint zu fehlen,<br />

die folgenden scheinen etwas verstärkt zu sein, wie auch die dem Muskel-<br />

magen vorangehenden Dissepimente. Darm blind sacke fehlen. Der<br />

Ausführungsgang <strong>der</strong> Prostaten ist fast grade gestreckt ; Kopulationstaschen<br />

sind nicht vorhanden.<br />

•) Rosa, D.: Perichetini nuovi o meno noti; in: Atti Acc. Torino, Vol. 29, 1894,<br />

p. 6, Fig. 5.<br />

2) Ich sehe hierbei selbstverständlich ab von <strong>der</strong> Verbreitung <strong>der</strong> vielfach<br />

verschleppten und deshalb unmassgeblichen Art M. armatus Bedd.

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