24.02.2013 Aufrufe

Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

120 T>r. "W. Michaelsen.<br />

Terricolen von den Canarischen Inseln.<br />

Amyotas riogeaDUS MchlsD.<br />

Perichaeia ringeana, MICHAELSEN: Oligochaetcn defs Naturhistorischen Museums<br />

in Ilamburo-, III; in: Jahrb. Haml)uro-. Anst., Bd. YII, 1890, p. 60.<br />

Perichaeta Giiarini, ROSA: l'erichetini nuovi o meno noti; in: Atti Acc. Torino,<br />

YoL 29, 1894, p. 13, Fig. 8, 9.<br />

Mit dieser zuerst von Mexico bekannt gewordenen Art vereine ich<br />

die ßosA'sclie Perichaeta Ouarini von Alexandrien in Aegypten. Ausserdem<br />

ordne ich ihr viele Stücke zu, die von Herrn Rödigeb, hei Funchal auf<br />

Madeira und drei, die von Herrn Professor K. Kraepelin in Kairo gesammelt<br />

worden sind. Diese Zuordnungen bedürfen einer eingehenden Erörterung.<br />

Aeusseres: Was die Dimensionen anbetrifft, so stimmen die<br />

ägyptischen Stücke auffallend genau mit den Originalstücken von Mexico<br />

überein. Die Stücke von Madeira jedoch sind zum Theil beträchtlich<br />

grösser. Nur die kleinsten geschlechtsreifen dieser Ausbeute halten sich<br />

noch eben innerhalb <strong>der</strong> Grenzen, wie sie für die RosA'schen Originalstücke<br />

bestimmt wurden (50— 70 mm Länge bei 8V2 mm Dicke). Das grösste,<br />

allerdings stark erweichte Madeira-Stück ist 125 mm lang und 3— 4 mm<br />

dick. Die Segmentzahlen än<strong>der</strong>n, soweit festgestellt, die früher angegebenen<br />

Grenzen (55— 110) nicht. In <strong>der</strong> Färbung herrscht vollkommene Ueber-<br />

einstimmung zwischen den Stücken verschiedener Herkunft, auch die Fest-<br />

stellungen über die Borstenverhältnisse enthalten keine Wi<strong>der</strong>sprüche,<br />

doch sind noch folgende Zusätze zu machen. Die Borstenketten zeigen<br />

dorsal keine o<strong>der</strong> nur eine sehr unregelmässige und sehr kurze Unter-<br />

brechung; 'manchmal steht eine Borste hart neben <strong>der</strong> dorsalen Median-<br />

linie, manchmal ist die dorsalmediane Borstendistanz doppelt so gross wie<br />

die benachbarten. Die ventralen Borsten sind im Allgemeinen etwas<br />

grösser als die dorsalen, zumal die beiden <strong>der</strong> ventralen Medianlinie zunächst<br />

stehenden (Borsten «), schon etwas weniger stark die dann folgenden<br />

(Borsten h). Die Borsten <strong>der</strong> Segmente 2—9, beson<strong>der</strong>s die <strong>der</strong> mittleren<br />

Segmente dieser Körperstrecke, sind deutlich grösser als die <strong>der</strong> folgenden<br />

Segmente. Die Borsten des 10. Segments sind viel kleiner als die des 9.<br />

iind auch deutlich kleiner als die des 1 1 . Segments ; zugleich ist ihre Anzahl,<br />

in Folge grosser, unregelmässiger Lücken in ihrer Kette, sehr gering. Es<br />

tritt hier die gleiche Rückbildung <strong>der</strong> Borsten ein, wie bei A. (P.) caducichaeta<br />

Benham, <strong>der</strong> auch in an<strong>der</strong>er Hinsicht viele Charaktere mit Ä. ringeanus<br />

gemein hat, sich aber durch die geringere Zahl <strong>der</strong> Borsten beson<strong>der</strong>s am<br />

Mittelkörper und durch den Besitz von Kopulationstaschen scharf von dieser<br />

Art unterscheidet. Die Borsten stehen dorsal viel weitläufiger als ventral;<br />

doch sind die <strong>der</strong> ventralen Medianlinie zunächst stehenden Borstendistanzen<br />

wie<strong>der</strong> etwas vergrössert; die ventralmediane Borstendistanz ist in demselben

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!