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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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248<br />

Kävl Kraepelin.<br />

des dorsalen Oberkieferfingers ein liäutiges, länfilich trapezfönnig-es,<br />

gerundetes Plättclien, welclies sicli ctAvas vor <strong>der</strong> Mitte des Fingers<br />

inseriert, etwa 3 mal so lang wie breit ist und die Sjjitze des Kiefers fast<br />

um seine halbe Länge überragt (bei G. syriacus ist das l^lättclien lang<br />

lanzettlicli, etwa 6 mal so lang wie breit; es inseriert sich am Grunde des<br />

dorsalen Oberkieferfingers, den es nur wenig überragt). Protarsus des<br />

jMaxillarpalpus unterseits ohne höckerförmige Yorwölbung, Femur unter-<br />

seits mit 3 schräg zur Längsachse des Feinur gestellten Dornen, die<br />

länger sind als <strong>der</strong> Dm. des Femur (bei G. syriacus 4 Dornen in <strong>der</strong><br />

Längsrichtung des Femur, die kürzer sind als <strong>der</strong> Dm. des Femurj.<br />

Truncuslänge 11 mm.<br />

$: Von den $ des G. syriacus kaum verschieden, aber Protarsus und<br />

Tibia des Maxillarpalpus entbehren des kurzen dichten Haarbesatzes und<br />

sind fast nur mit den längeren abstehenden Haaren besetzt; <strong>der</strong> Femur<br />

<strong>der</strong> Palpen zeigt unterseits, in <strong>der</strong> Endhälfte keine in Reihe gestellten<br />

Dornborsten; Oberkiefer, Palpen und Beine sind zerstreut weiß borstig<br />

(bei G. syriacus gelb borstig).<br />

Palästina. — Bisher nur 1 c5^ und 1 ? im AMener Hofmuseum.<br />

2. G. rickmersi n. sp.<br />

Nur cP' bekannt. Oberkiefer gelbrot, Cephalothorax kaffeebraun;<br />

Abdomen oberseits ganz schwarz, unterseits die Segmente nur in <strong>der</strong><br />

Grundhälfte schwarz, in <strong>der</strong> Endhälfte hell. Maxillarpalpen hellgelb.<br />

Beine hellgelb, nur Femur und Tibia des 4. Beins braun beraucht.<br />

Oberkiefer des c5^ etwas weniger aufgeblasen, als wie bei den<br />

an<strong>der</strong>n Arten; sein Grundteil auf <strong>der</strong> dorsalen Fläche etwas vor <strong>der</strong><br />

Mitte mit je einem starken, gebogenen, vorwärts gerichteten Dorn;<br />

daneben kein weiterer Dorn auf <strong>der</strong> Fläche, nur am Eande 2 sclu'äg<br />

vorwärts gerichtete kurze Dornen und proximal von diesen ein rudimentärer<br />

dritter. Dorsaler Oberkieferfinger mit deutlich geschweift-bogiger Ober-<br />

kante, dorsal am Ende mit seichter Längsrille, aus welcher, kurz vor <strong>der</strong><br />

Spitze, ein winziges, schräg vorwärts gerichtetes, scliief zugespitztes<br />

Zäpfchen sicherhebt (Fig. 21a, b). Die beiden Yor<strong>der</strong>zähne <strong>der</strong> Schneide<br />

ziemlich gut entwickelt ; <strong>der</strong> Hauptzahn ohne winzigen Yorzahn an seiner<br />

vor<strong>der</strong>en Schneide. Hauptzahn des ventralen Oberkieferfingers fast doppelt<br />

so groß wie <strong>der</strong> vor<strong>der</strong>e (Fig. 21a). Protarsus <strong>der</strong> Maxillarpalpen ein-<br />

fach cylindrisch, Femur vor<strong>der</strong>seits mit 5 Dornen (3 stärkeren und<br />

2 schwächeren). Truncuslänge 11,5 mm.<br />

Buchara. — Bisher nur 1 c^, von Herrn W. RiCKMER-RiCKMEßS<br />

gesammelt. Museum Hamburg.<br />

Das winzige massive Stiftchen an Stelle des bei den übrigen<br />

Arten auf <strong>der</strong> dorsalen Spitze des Oberkiefers sich findenden dünnhäutigen

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