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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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Terricoieii von verschiedenen Gebieten <strong>der</strong> Erde. 63<br />

konservierten Thiere ist durch ein grünlich blaues Pigment bedingt, welches,<br />

auch an den Körperenden, gegen die Ventralseite ausgelöscht ist und durch<br />

die pigmentlosen, weisslichen Borstenzonen in breite intersegmentale Quer-<br />

binden zerlegt wird. Der Kopfläppen ist verhältnissmässig klein, mit<br />

medianer Längsfurche versehen. Er treibt einen seitlicli nur durch zarte<br />

Längsfurchen begrenzten, breiten dorsalen Fortsatz bis etwa zur Mitte des<br />

Kopfringes nach hinten. Die Borsten sind zart, dorsal ein wenig weit-<br />

läufiger gestellt als ventral. Die Borstenketten sind ventral geschlossen,<br />

dorsal kurz und unregelmässig unterbrochen. Ich zählte '^^/viii, ^'-/xxv,<br />

(Benham 9-7iii, i-Vxiii^ '^^''<br />

'30/xxvi). Der erste Rückenporus hegt auf<br />

<strong>der</strong> Litersegmentalfurche ^-/i3. Ein ringförmiger, erhabener Gürtel erstreckt<br />

sich über die 3 Segmente 14 — 16. Borsten, Rückenporen und Liter-<br />

segmentalfurchen sind in <strong>der</strong> Gürtelregion nicht erkennbar; doch bleiben<br />

die pigmentirten Intersegmentalbinden als schwacher Schleier sichtbar.<br />

Zwei grosse, augenförmige o^ Poren liegen ventral auf <strong>der</strong> Borstenzone<br />

des 18. Segments. Ihre Centren sind ungefähr '/m Körperumfang von<br />

einan<strong>der</strong> entfernt. Sie sind von starken, breiten Drüsen-Wülsten umfasst, die<br />

die ganze Länge des 18. Segments einnehmen. Auch die ventralmediane<br />

Partie des 18. Segments zwischen diesen beiden Wülsten ist drüsig verdickt.<br />

Zwei Paar flache, rundliche Pubertäts-Papillen liegen auf den vor<strong>der</strong>en<br />

Hälften <strong>der</strong> Segmente 17 und 19, etwas ausserhalb <strong>der</strong> c/" Poren. Durch<br />

drüsige Verdickungen <strong>der</strong> Haut sind diese Papillen mit den äusseren<br />

Partien <strong>der</strong> Drüsenwälle <strong>der</strong> o^ Poren verbunden, sodass es fast den<br />

Eindruck macht, als erstrecke sich je<strong>der</strong>seits ein Drüsenwall von dem<br />

vor<strong>der</strong>en Theil des 17. nach dem vor<strong>der</strong>en Theil des 19. Segments, so zwar,<br />

dass die Enden dieser Längswälle durch Pubertäts-Papillen markirt sind,<br />

während sie mit ihren Innenseiten an den Aussenseiten <strong>der</strong> Avulstigen<br />

Rän<strong>der</strong> <strong>der</strong> o^ Poren vorbei streichen. Während wir diese Anordnung<br />

<strong>der</strong> Pubertäts- Organe bei zwei Exemplaren von Süd-Celebes finden, weichen<br />

zwei Exemplare vom nördlichen Celebes etwas davon ab. Bei diesen sind<br />

die je<strong>der</strong>seits zwischen den vor<strong>der</strong>en und hinteren Pubertätspapillen ver-<br />

laufenden Drüsenwälle nicht deutlich ausgeprägt ; dafür aber ist die Median-<br />

Partie <strong>der</strong> Segmente 17 bis 19 stark eingesenkt, so dass die o^ Papillen<br />

auf den seitlichen Abhängen eines medianen, eingesenkten Geschlechtsfeldes<br />

liegen. Ausserdem kommen bei diesen Exemplaren noch zwei weitere,<br />

ventralmediane Pubertäts-Papillen hinzu, und zwar bei dem einen je eine<br />

vorn auf Segment 18 und 19, bei dem an<strong>der</strong>n vorn auf Segment 17 und 19.<br />

Einen wesenthchen Unterschied sehe ich in dieser verschiedenartigen Aus-<br />

stattung mit Pubertäts-Papillen nicht. Ich halte sie für eine miwesenthche<br />

Variabilität. Zwei Paar Samentaschen -Poren, quere Schlitze, liegen<br />

auf den Intersegmentalfurchen Vs und %, ungefähr ebenso weit wie die<br />

c^ Poren von einan<strong>der</strong> entfernt.

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