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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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1<br />

Zur Systematik <strong>der</strong> Solifugen. 207<br />

in <strong>der</strong> folgenden Tabelle zusammengestellt, wobei zu bemerken, daß aus<br />

Bestimmnngsrücksicliten mehrfach Merkmale in den Vor<strong>der</strong>grund gerückt<br />

sind, die ich vom phylogenetischen Gesichtspunkte aus für wenig-er wichtig-<br />

halte, als beispielsweise die Form des Flagellums.<br />

Analsegment des Abdomens sehr groß, ein Stück <strong>der</strong> lUickenplattc Ijilden<br />

helfend. Analsjjalt nur an <strong>der</strong> Bauchseite des Segments und daher in<br />

horizontaler Richtung sich erstreckend, unterseits fast das 9. Segment<br />

erreichend, oberseits aber von dem Rande des 9. Segments mindestens<br />

um die ganze Länge des Analspalts entfernt. Ventraler Oberkieferfinger<br />

stets nur mit einem Hauptzalni an <strong>der</strong> Basis, davor nur mit ganz<br />

winzigen Zähnchen. Protarsus des Maxillarpalpus und des 1. Beins<br />

meist auf <strong>der</strong> Fläche in Schrägreihen vieldornig (Ausnahme Dinorliax).<br />

Flagellum des J ein aus 2 Halbröhren gebildetes, hornartig aufgebogenes,<br />

nach <strong>der</strong> Spitze schwach verjüngtes Rohr an <strong>der</strong> Innenseite des dorsalen<br />

Überkieferfingers, selten (Dinorliax) ein senkrecht abwärts geinchteter,<br />

vom Innenrande des dorsalen Oberkieferfingers entspringen<strong>der</strong> Chitin-<br />

faden. Beine alle 1 tarsig 1. Subf. Rhagodinae.<br />

Analsegment des Abdomens kreisförmig o<strong>der</strong> rundlich elliptisch, wenig aus<br />

dem Abdomen heraustretend. Analspalt vertikal gestellt, ziemlich die<br />

Mitte des Segments einnehmend und daher von den Hinterrän<strong>der</strong>n des<br />

9. Segments dorsal und ventral ziemlich gleich weit entfernt, jedenfalls<br />

nicht um seine ganze Länge vom dorsalen Hinterrande des 9. Segments<br />

entfernt. Ventraler Oberkieferfinger wenigstens beim ^ fast stets mit zwei<br />

Hauptzähnen (beim ^ zuweilen fast o<strong>der</strong> ganz ungezähnt). Flagellum<br />

nie ein hornartig aufwärts gerichtetes Doppelrohr o<strong>der</strong> ein senkrecht<br />

abwärts gerichteter Chitinfaden 2<br />

1. Bein stets ohne Endklauen. Tarsen <strong>der</strong> Beine (auch des 4.) unterseits<br />

mit deutlichen, seitlich mehr o<strong>der</strong> weniger hervortretenden Dornen-<br />

paaren. Innenfläche des Oberkiefers mit gut entwickelten Stridulations-<br />

riefen (nur bei Dataminen schwach, lediglich am Vor<strong>der</strong>rande <strong>der</strong><br />

Fläche angedeutet). Protarsus <strong>der</strong> Maxillarpalpen unterseits meist mit<br />

Cylin<strong>der</strong>borsten. — Flagellum des S entwe<strong>der</strong> ein dünnhäutiges, spelzen-<br />

o<strong>der</strong> fast bläschenartig zusammengebogenes Plättchen an <strong>der</strong> Iinienseite<br />

des Oberkiefers, o<strong>der</strong> ein soli<strong>der</strong> Chitinfaden o<strong>der</strong> fehlend 3<br />

1. Bein stets mit Endklauen. Tarsen <strong>der</strong> Beine (auch des 4.) unterseits<br />

ohne deutlich hervortretende stärkere Dornenpaare, nur gieichmäfsig<br />

haarig o<strong>der</strong> bürstenartig beborstet. Innenfläche des Oberkiefers ohne<br />

Stridulationsriefen (nur bei Ceroma 1— 2 obere Riefen und einige<br />

kurze Ansätze am Vor<strong>der</strong>rande). Protarsus <strong>der</strong> Maxillarpalpen stets<br />

ohne Cylin<strong>der</strong>borsten. Flagellum des ^ nie ein dünnhäutiges, spelzen-<br />

artio-es Plättchen auf <strong>der</strong> Innenfläche des Oberkiefers. 5. Subf. KarschÜnae.

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