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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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'232 Karl Kracpeliii.<br />

Spitze, 2 spitzen, weit nach liinten liegenden Hanptzälincn nnd einem<br />

zwisclicii iliiicii stclKMidcii Zwisclienzalm. Flagellnni liäutiii'. hall) bläsehen-<br />

fürniig", tast eitöniiig, nach hinten dorsal in einen knizen Fortsatz aus-<br />

gezogen. Protarsus <strong>der</strong> j\Iaxillarpalpen an <strong>der</strong> vor<strong>der</strong>en Unterkante mit<br />

etwa 8 abwechselnd längeren nnd kürzeren Dornen (aucli <strong>der</strong> Tarsus mit<br />

Dorn), an <strong>der</strong> hinteren Unterkante mit 5 ziemlich gleich langen Dornen.<br />

Zwischen den Dornen gestützte Cylin<strong>der</strong>borsten, dorsal Gabelhaare ; Tibia<br />

an <strong>der</strong> vor<strong>der</strong>en Unterkante mit etwa langen Dornborsten, an <strong>der</strong><br />

hinteren mit 6 kürzeren, fast dornartigen; Fennir ähnlich mit 3 Dorn-<br />

borsten an <strong>der</strong> vor<strong>der</strong>en Unterkante, mit küi'zerer Borstenreihe an <strong>der</strong><br />

hinteren. Zweites Banchsegment mit 2 kleinen Büscheln von je 3—4<br />

cylindrischen, etwas gebogenen Tubenhaaren. Malleoli sehr breit, die<br />

äußeren etwa 4— 5 mal so breit wie hoch. Triincuslänge 12 mm.<br />

Totes Meer. — Bisher nur 1 cT in <strong>der</strong> (Jollectio E. SlMOX.<br />

Gen. Blossia E. SiM.<br />

Da die B. rvfescens POC. einer eigenen Gattung Ghtviopsis zuzu-<br />

ordnen ist, so kennen wir von <strong>der</strong> Gattung Blossia nur die ursprüngliche,<br />

als Typus zu betrachtende Art B. spinosa E. SiM. von Algier und Unter-<br />

ägypten. Erwähnt werden mag indes, daß mir eine Anzahl $ auch aus<br />

dem (-aplande (Capstadt, Moritzburg) vorliegen, die vermutlich einer<br />

weiteren Art angehören, ohne daß es mir gelingen wollte, an diesen<br />

$ Exemplaren schärfer ausgeprägte Unterschiede von den $ <strong>der</strong> nord-<br />

afrikanischen Küstengebiete aufzufinden. Nur <strong>der</strong> Protarsus <strong>der</strong> Palpen<br />

erscheint etwas weniger beraucht, und die Dornen seiner Unterkante sind<br />

etwas länger und mehr wagerecht gestellt.<br />

Gen. Gluvia (C. L. Koch) E. Sbi.<br />

Nach dem, was ich Seite 221 über die heterogenen Elemente gesagt,<br />

welche selbst noch von SIMON in diese Gattung eingefügt, dürfte es nicht<br />

überflüssig sein, hier eine kurze Gattungsdiagnose des Genus Oluvia<br />

(Typus O. striolata U. L. KOCH) aufzustellen : Aus <strong>der</strong> Zugehörigkeit zur<br />

Subfamilie <strong>der</strong> Daesiinae ergiebt sich zunächst, daß es sich um Formen<br />

ohne Endklauen am 1. Beinpaar, mit ausgeprägten Stridulationsriefen und<br />

mit deutliehen Dornenpaaren an <strong>der</strong> Unterseite <strong>der</strong> Tarsen des 2.—4. Beins<br />

handelt. Als weitere Merkmale wären liinzuzufügen : Tarsus des 2. und<br />

3. Beins durch eine Querfurche in <strong>der</strong> Mitte ziemlich deutlich zweigliedrig.<br />

Tarsus des 4. Beins in <strong>der</strong> Mitte etwas verengt und daher oft mit An-<br />

deutung einer Dreigliedrigkeit. Vor<strong>der</strong>er Cephalothoraxrand halbkreis-<br />

förmig vorgezogen. Augenhügel vor<strong>der</strong>seits mit zahlreichen starren<br />

Gabelborsten. Seitenplatten des Eostrum länger als die Dorsalplatte,

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