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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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Terricolen von verschiedenen Gebieten <strong>der</strong> Erde. 109<br />

Innere Organisatiou: Die S am entaschen sind sehr klein, stummei-<br />

förmig o<strong>der</strong> etwas länger, aber nicht dicker, und dann stark gebogen,<br />

wid<strong>der</strong>horn artig.<br />

Die Borstendrüsen weichen meist etwas von Rosa's Angabe ab.<br />

In <strong>der</strong> Eegel stehen zwei grosse, sackförmige, kurz und eng gestielte Drüsen<br />

neben jedem Geschlechtsborstensack, und zwar je<strong>der</strong>seits eine; nur aus-<br />

nahmsweise fand ich drei Borstendrüsen bei einem Geschlechtsborstensack.<br />

Die Geschlechtsborsten sind mit Ausnahme des proximalen Endes<br />

grade gestreckt, ungefähr 1 mm lang, in <strong>der</strong> Mitte 0,035 mm, am äussersten<br />

Ende noch 0,02 mm dick, ganz glatt; ihre äussere Spitze ist fast grade,<br />

in kaum merklich schräg stehen<strong>der</strong> Ebene abgestutzt und <strong>der</strong> Abstutzungs-<br />

Rand nur schwach abgerundet, so dass sie den Eindruck machen, als sei<br />

ihre Spitze abgebrochen (Borsten mit thatsächlich abgebrochenen Spitzen<br />

zeigen dagegen ein unregelmässig gestaltetes, etwas splittriges Ende).<br />

Fundiiotiz :<br />

Port<br />

Elizabeth an <strong>der</strong> Algoa Bay; Dr. Brauns leg.<br />

Microchaeta modesta nov. spec.<br />

Diese in den Formenkreis <strong>der</strong> M. Belli Benham, M. Marenzelleri<br />

ßosA etc. gehörende Form liegt mir in zwei Exemplaren vor, von denen<br />

eines vollkommen geschlechtsreif, das andre halbreif ist.<br />

Aensseres: Die Dimensionen des geschlechtsreifen Stückes sind<br />

etwas geringer als die des halbreifen. Ersteres ist 115 mm lang, 3—5 mm<br />

dick und besteht aus 271 Segmenten. Die Färbung ist fleckig gelbbraun<br />

bis leuchtend braun. Die Gestalt des Kopflappens ist nicht erkennbar.<br />

Die Segmente 1 bis 3 sind einfach, die ersten beiden stark runzelig;<br />

die Intersegmentalfurche '/2 ist etwas schwächer als die übrigen, so dass<br />

es den Eindruck macht, als bildeten die Segmente 1 und 2 nur Ringel<br />

eines einzigen Segmentes. Die Segmente 4 bis 9 sind zweiringlig, und<br />

zwar ist jedesmal <strong>der</strong> erste, die Borsten und Nephridioporen tragende<br />

Ringel etwas länger als <strong>der</strong> zweite, nackte. Die folgenden Segmente sind<br />

einfach. Die Borsten beginnen mit dem 3. Segment; sie stehen in<br />

4 sehr engen Paaren an einem Segment, zwei ventralen und zwei lateralen.<br />

Die ventralen Paare scheinen eine Spur weiter zu sein als die beson<strong>der</strong>s<br />

engen lateralen. Die Entfernungen zwischen den Borstenpaaren eines<br />

Segments sind annähernd gleich gross; die dorsalmediane Borstendistanz<br />

gleicht annähernd dem halben Körperumfang. Die Nephridioporen,<br />

vom 4. Segment, bezw. Intersegmentalfurche ^4 an deuthch zu erkennen,<br />

liegen vor den lateralen Borstenpaaren.<br />

Der Gürtel ist sattelförmig und erstreckt sich über die 14 Segmente<br />

12—25. Er lässt die Intersegmentalfurchen unverän<strong>der</strong>t deutlich bleiben.<br />

Die undeutlichen Seitenrän<strong>der</strong> des Gürtels fallen ungefähr mit den Borsten-

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