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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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42 J>''- ^^- Mifhaclseii.<br />

sucliung einen weiteren Stützpunkt. Die Lage <strong>der</strong> Pubertäts-Papillen<br />

entsin'iclit ungefähr <strong>der</strong> bei .i. Stellen (tvpiciis); doch liegen sie bei subspec.<br />

Barami gerade hinter den o" Poren, nicht medianwärts verschoben.<br />

Bei <strong>der</strong> grossen Mannigfaltiglceit <strong>der</strong> Kegenwurni-Fauna <strong>der</strong> Insehi<br />

Borneo und Celebes muss es als sehr auffallend bezeichnet werden, dass<br />

Herr Professor Kükenthal unter den wenigen von ihm auf diesen Inseln<br />

gesammelten Stücken — ihre Anzahl ist verschwindend gering gegenüber<br />

<strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> hier nachgewiesenen verschiedenen Formen — grade die<br />

aleiche Form an zwei so weit von einan<strong>der</strong> entfernten Fundorten sammelte.<br />

Ich kann mich des Verdachtes nicht erwehren, dass hier ein Irrthum vor-<br />

liegt, dass die Stücke thatsächlich von einem einzigen Fundort stammen,<br />

und dass ein Theil <strong>der</strong>selben irrthümlicherweise in ein falsches Glas gerathen<br />

ist. Der verschiedenartige Konservirungszustand <strong>der</strong> Celebes- und Borneo-<br />

Stücke spricht freilich nicht für diese Anschauung, man müsste denn an-<br />

nehmen, dass <strong>der</strong> Irrthum schon während <strong>der</strong> Reise geschah; wären die<br />

Borneo-Stücke von vornherein so gut konservirt worden wie die Celebes-<br />

Stücke, so hätten sie später kaum in den Zustand <strong>der</strong> Erweichung gerathen<br />

können, in dem sie sich jetzt vorfinden. Welcher <strong>der</strong> beiden Fundorte<br />

eventuell als irrthümlich anzusehen ist, lässt sich vor <strong>der</strong> Hand nicht<br />

entscheiden, da die nächsten Verwandten dieser Art, die verschiedenen<br />

Formen des Ä. Stelleri, auf Borneo und Celebes gleicher Weise ver-<br />

breitet sind.<br />

A. Stelleri subsp, annectens nov.<br />

Diese mir in einem einzigen Exemplar vorhegende Form ist beson<strong>der</strong>s<br />

durch die ungemein starke Vergrösserung <strong>der</strong> Borsten an einigen Segmenten<br />

des Vor<strong>der</strong>körpers ausgezeichnet; dieser Vergrösserung entspricht auch die<br />

geringere Zahl <strong>der</strong>selben.<br />

Aeusseres: Die Dimensionen des Stückes sind 200 mm in <strong>der</strong><br />

Länge und 4V2— 5V2 mm in <strong>der</strong> Dicke; die Segmentzahl beträgt 165.<br />

Die Färbung ist ein unmassgebliches Weiss. Der Kopfläppen lässt nur<br />

einen undeuthchen dorsalen Fortsatz erkennen. Die Borsten <strong>der</strong> Segmente 2<br />

bis 9 sind stark vergrössert, beson<strong>der</strong>s stark die <strong>der</strong> mittleren Segmente<br />

dieser Region; als Borstenzahlen stellte ich fest: ^'/v, ^'/ix, ''"Ixxv.<br />

Der Gürtel erstreckt sich über die Segmente 14— 16 = 3. Das<br />

Exemplar ist mit 5 Paar Pubertäts-Papillen an Segment 19—23<br />

ausgestattet ; dieselben sind fast genau wie bei <strong>der</strong> typischen Form gestaltet,<br />

etwas kleiner als die Papillen <strong>der</strong> o^ Poren, quer-oval ; ihre Kuppe liegt<br />

eben vor <strong>der</strong> Borstenzone des betreffenden Segments, während die hintere<br />

Partie ihrer Erhabenheit über die Borstenzone hinweg nach hinten ragt;<br />

die Pubertäts-Papillen liegen genau in den Linien <strong>der</strong> cs^ Papillen. Die<br />

Samentaschen -Poren finden sich auf Intersegmentalfurche Ve und ^h

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