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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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Die Gruppe <strong>der</strong> Solifngen ist zuletzt im Jahre 1879 einer mono-<br />

g-rapliisclien Bearbeitung und zwar durch E. SIMON (11)^) unterzog-en<br />

worden. Seit dieser Zeit ist eine reiche Fülle weiterer Formen namentlich<br />

durch die Arbeiten von Karsch (13); SIMON (12, 15), PUTNAM (14),<br />

Walter (ig). Birula (17, 18) und POCOCK (20. 21, 22, 23) beschrieben<br />

worden, so daß eine Sichtung- und Neuordnung- des Materials jedenfalls<br />

nicht als überflüssig- erscheinen kann, zumal schon SIMON seiner Zeit die<br />

ihm unbekannten Typen C. L. KOOH's (7, 8) nur zum g-eringen Theile seinen<br />

Gattungen einzureihen vermochte. Ich habe mich dieser ebenso mühsamen<br />

wie dankbaren Aufgabe für das „Tierreich" unterzogen, woselbst voraus-<br />

sichtlich im kommenden Jahre eine systematische Zusammenstellung aller<br />

bisher beschriebenen Formen erscheinen wird. Der vorliegende kleine<br />

Aufsatz ist daher lediglich als eine Art vorläufige Mitteilung aufzufassen,<br />

bestimmt, die neu von mir aufgestellten Gattungen und Arten kurz zu<br />

beschreiben und daran einige kritische Bemerkungen zu knüpfen, welche<br />

in dem nur das rein Thatsächliche umfassenden Rahmen des „Tierreichs"<br />

nicht wohl Platz finden können.<br />

Das Material für das Studium <strong>der</strong> Solifugen ist in den Museen ein<br />

äußerst spärliches. Von über <strong>der</strong> Hälfte <strong>der</strong> bisher beschriebenen Arten<br />

ist bisher überhaupt nur ein einziges Exemplar bekannt geworden, was<br />

bei <strong>der</strong> weitgehenden Divergenz <strong>der</strong> beiden Geschlechter natürlich kaum<br />

überwindliche Schwierigkeiten in <strong>der</strong> Beurtheilung <strong>der</strong> Zusammengehörigkeit<br />

von (^ und 9, <strong>der</strong> Verwandtschaft <strong>der</strong> Arten und Gattungen zur Folge<br />

hat. Dennoch glaube ich, durch die im höchsten Maße dankenswerte<br />

Liberalität <strong>der</strong> Museen zu Berlin, Bern, Breslau, Brüssel. Christiania.<br />

Dresden, Frankfurt a/M., Genua, Gießen, Göttingen, Greifs-<br />

') Die Zahlen verweisen auf das Litteratur-Verzeiclmis am Ende <strong>der</strong> Arbeit.

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