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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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204 ^^^'^ Kraepelin.<br />

G. mtio])idus DUF. 1820 = Gluvia dursalis Latr.<br />

„ .. Sav. et AUD. = G. scalaris C. L. KocPl.<br />

„ „ Luc. = ? G. occidentalis E. Sh^.<br />

„ „ C. L. Koch = G. barbarus Luc.<br />

„ „ Walcken. u. Gerv. = „ scalaris C. L. KucH.<br />

„ „ DUF. 1862 = „ barbaius Luc.<br />

„ „ Poe. = „ scalaris C. L. KocH.<br />

Von jenen 8 Arten <strong>der</strong> früheren Autoren sind als Synonyme auf-<br />

zufassen und daher zu streichen: G. intrepiclus C. L. KocH. DUFOUR 18G2 etc.<br />

(= G. barbarus Luc), G. leiicojjhaeus C. L. KOCH (wohl (^ zu G. scalaris<br />

C. L. Koch), G. savignyi E. SiM., non BiRULA (= G. scalaris C. L. KoCH)<br />

und G, venalor E. 8lM. (wohl zu G. barbarus LUC. gehörig').<br />

Als zweifelhafte, nicht genügend charakterisierte Arten betrachte ich<br />

P. savignyi (BiR.) und P. paUidus (BiR.), so daß als gut unterscheidbare<br />

Arten anzuerkennen wären: P. h arh anis (hvc), F. scalaris {CL. KOCR),<br />

und P. occidentalis (E. SiM.).<br />

Diesen 3 Species habe ich 3 neue hinzuzufügen, welche hier kurz<br />

charakterisiert werden sollen.<br />

1. P. tunetanus n. sp.<br />

Bisher nur (^ bekannt. Oberkiefer dunkel beraucht, weißborstig;<br />

Cephalotliorax etAvas gebräunt, an den Seiten hell und hier weißhaarig,<br />

auf <strong>der</strong> Mittelfläche weißborstig o<strong>der</strong> kahl. Augenhügel schwarz. Abdomen<br />

mit dunkler, spärlich behaarter Mittelbinde, an den Seiten schmutzig<br />

Aveißlich-violett o<strong>der</strong> einfach schmutzig-weiß wie die Unterseite. ]\raxillar-<br />

palpen und Beine schmutzig weißhaarig o<strong>der</strong> weißborstig, auch die Tibien<br />

und Tarsen des 4. Beines.<br />

Ventraler Oberkieferfinger mit 2 Zwischenzähnen (zwischen den<br />

Hauptzähnen), dorsaler mit einem. Protarsus des 4. Beines unterseits<br />

mit 2 2 1 Dornen. Lanzette des Flagellum wenig länger als <strong>der</strong> Stiel.<br />

Femur <strong>der</strong> Palpen mit etwa 8 starren Dornborsten in <strong>der</strong> Yor<strong>der</strong>hälfte<br />

<strong>der</strong> ünterkante; Tibia an den Unterrän<strong>der</strong>n und in <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong> Unter-<br />

fläche mit je 3—5 kurzen Dornborsten, dazwischen sparsam weißborstig;<br />

Protarsus an den Unterkanten mit je 4—5 kurzen Dornen in <strong>der</strong> vor<strong>der</strong>en<br />

Hälfte o<strong>der</strong> den vor<strong>der</strong>en zwei Dritteln. Tarsenunterseite des 4. Beines<br />

mit länglichen, parallelseitigen, am Ende gerundeten Tubenborsten, zu je<br />

2—4 in einer Querreihe. Tubenborsten <strong>der</strong> Bauchseite des Abdomens<br />

nur einreihig am Hinterrande des 5. Segments, kurz, schmal lanzettlich,<br />

weiß, etwa zu 15. Länge <strong>der</strong> Tibia des Maxillarpalpus zur Cephalothoraxbreite<br />

= 13:8,5; Truncüslänge 33, des 4. Beines 47 mm.<br />

Tunis (Gahza). — Museum Berlin. Ein zweites Exemplar ohne Fund-<br />

ort im Kopenhagener ^Museum.

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