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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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Terricolen von verschiedenen Gebieten <strong>der</strong> Erde. 45<br />

Papillen <strong>der</strong> o'' Poren; sie liegen zu 4 bis 5 Paaren auf den Segmenten<br />

19—22 bezw. 23, grade auf den Linien <strong>der</strong> cj^ Poren, und grade auf den<br />

Borstenzonen. In dieser letzteren Hinsicht weicht subsp. seriata von <strong>der</strong><br />

tjj)ischen Form sowie von subsp. Barami, subsp. annecfens und subsp.<br />

Everetti ab. Dieses charakteristische Verhalten ist daran sicher festzustellen,<br />

dass die Borstenreihen manchmal etwas auf die Erhabenheiten <strong>der</strong> Pupertäts-<br />

Papillen hinaufreichen und nur die kleine, quer gestreckte, glasig schimmernde<br />

Kuppe freilassen, <strong>der</strong>en Enden manchmal durch je eine Borste flankirt sind.<br />

Ein Exemplar zeigt eine eigenthümliche Anomalie; bei diesem fehlt die<br />

linksseitige Prostata und an Stelle <strong>der</strong> betreffenden cj^ Papille findet sich<br />

eine Pupertäts-Papille. Die Samentaschen -Poren stehen in Gruppen<br />

von 3 bis 6 je<strong>der</strong>seits auf den Intersegmentalfurchen Ve und ^h.<br />

luuere Organisation: An einem innerlich untersuchten Exemplare<br />

waren die Dissepimente ^6— "s sowie "'/n — ^7u verdickt, und von dem<br />

Dissepiment % liess sich keine Spur erkennen. Der Drüsentheil <strong>der</strong><br />

Prostaten war ziemlich klein, in viele, kleine, ziemlich eng zusammen-<br />

gelegte Lappen zerspalten.<br />

Fnnduotizen: Nord-Celebes, Uangkahulu-Thal, ca. L50 m<br />

hoch; P. u. F. Sarasin leg. Sept. 94.<br />

Nord-Celebes, Nordseite <strong>der</strong> Matinang-Kette, ca. 250 m<br />

hoch; P. u. F. Sarasin leg. Aug. 94.<br />

Nord-Celebes, Südseite <strong>der</strong> Matinang-Kette, ca. 1000 m<br />

hoch; P. u. F. Sarasin leg. 30. Aug. 94.<br />

Nord-Celebes, Buol; P. u. F. Sarasin leg. Aug. 94.<br />

A. Stelleri subsp. bonensis nov.<br />

Diese Unterart, die hauptsächlich durch die auffallende Grösse <strong>der</strong><br />

Pubertäts-Papillen (-Polster), sowie durch die hohen Borstenzahlen und den<br />

geringen I'nterschied in <strong>der</strong> Borstengrösse charakterisirt ist, beruht auf <strong>der</strong><br />

Untersuchung eines einzigen Exemplares.<br />

Aeusseres: Dieses Exemplar ist 220mm lang, 7— 10mm dick und<br />

besteht aus 181 Segmenten. Die Färbung des lebenden Thieres war nach<br />

einer Notiz <strong>der</strong> Sammler „blau" ; das konservirte Stück zeigt ein unmass-<br />

gebhches Weiss. Der Koj^fläppen trägt eine tiefe mediane Längsfurche<br />

und treibt einen dorsalen Fortsatz bis ungefähr zur Mitte des Kopfringes<br />

nach hinten. Die Borsten <strong>der</strong> mittleren Segmente des Vor<strong>der</strong>körpers<br />

sind nur sehr wenig grösser als die des Mittelkörpers und dem entsprechend<br />

sind die Borstenzahlen sehr gleichmässig, überall sehr hoch; ich stellte<br />

folgende Zalüen fest: ^'^^/v, ^'''ix, ^^'^/xxvi.<br />

Es ist nur ein einziges Paar Pubertäts-Papillen vorhanden; diese<br />

sind jedoch so gross, dass die Grenzen des 19. Segments ihretwegen sowohl<br />

nach vorn wie nach hinten ausgebogen werden mussten. Sie liegen gerade

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