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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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30 I^i'- ^^ • Michaelsen.<br />

einen verhältnissmässig breiten dorsalen Fortsatz unp;erähr bis zur Mitte des<br />

Kopfringes. Dieser dorsale Kopflappen-Fortsatz ist kaum schmäler als <strong>der</strong><br />

Kopflappen, hinten offen. Der Kopflappen zeigt eine dorsalmediane Längs-<br />

furche, die auch noch etwas auf den dorsalen Fortsatz übergeht. Die<br />

Segmente sind ziemHch regelmässig drei-ringlig. Der mittlere Ringel,<br />

<strong>der</strong> die Borsten trägt, ist schwach erhaben; jedoch nicht so ausgesprochen<br />

kielförmig, wie bei den meisten Arten <strong>der</strong> Gattung Amyntas. Die<br />

Borsten sind ungemein zart. Sie stehen ventral sehr dicht, kaum 0,04 mm<br />

von einan<strong>der</strong> entfernt. Lateral sind sie etwas, dorsal beträchtlich weitläufiger<br />

gestellt, in <strong>der</strong> Nähe <strong>der</strong> dorsalen Medianlinie etwa 0,15— 0,20 mm<br />

weit von einan<strong>der</strong> entfernt. Die Borstenketten sind ventralmedian vollkommen<br />

geschlossen, dorsalmedian kurz unterbrochen, so dass die dorsal-<br />

mediane Borstendistanz ungefähr das Doppelte <strong>der</strong> benachbarten beträgt.<br />

Es ist mir nicht gelungen, die Zahl <strong>der</strong> Borsten eines Segments einigermassen<br />

genau festzustellen. Die Zahl mag am 6. Segment wie am<br />

26. Segment annähernd 90 betragen (nach ziemlich unsicherer Schätzung).<br />

Der erste Rücke nporus liegt auf <strong>der</strong> Intersegmentalfurche ^A. Der<br />

Gürtel ist vorn und hinten scharf begrenzt, stark erhaben. Er erstreckt<br />

sich über die 3 Segmente 14— 16. Er ist ringförmig, erscheint jedoch<br />

ventral ein wenig schwächer entwickelt zu sein; wenigstens zeigt er ventral<br />

mehr o<strong>der</strong> weniger deutlich die lateral und dorsal meist vollkommen aus-<br />

gelöschten Litersegmentalfurchen. Auch die Borsten- und Rückenporen<br />

sind erkennbar geblieben. Die Gürtelregion ist wie die übrigen Partien<br />

des Mittelkörpers ventral eingesenkt. Die männlichen Poren liegen in<br />

<strong>der</strong> Borstenzone des 18. Segments, seitlich an <strong>der</strong> Bauchseite, ungefähr<br />

^,7 des Körperumfanges von einan<strong>der</strong> entfernt, auf grossen, fast kreisrunden,<br />

schwach polsterartig erhabenen Papillen. Diese Papillen nehmen etwas<br />

mehr als die Hälfte <strong>der</strong> Segmentlänge in Anspruch. Sie sind von <strong>der</strong><br />

Dorsalseite unsichtbar. Ihre scharfe Umgrenzung läuft je<strong>der</strong>seits in die<br />

beiden Ringelfurchen des 18. Segments aus. Zwischen den beiden männhchen<br />

Papillen mögen ungefähr 26 Borsten stehen. Eileiter-Oeffnungen<br />

waren nicht deutlich zu erkennen. Wahrscheinhch liegt eine unpaarige<br />

ventralmedian vor <strong>der</strong> Borstenzone des 14. Segments, 5 Paar Samentaschen-Poren,<br />

äusserlich kaum erkennbar, liegen auf den Intersegmental-<br />

furche */ä bis "/a, ungefähr in den Linien <strong>der</strong> männlichen Poren. Bei allen<br />

geschlechtsreifen Exemplaren sowie bei dem halbreifen finden sich 5 Paar<br />

Pupertäts-Organe, saugnapfförmige Erhabenheiten von annähernd kreis-<br />

förmigem Umriss, gut die Hälfte <strong>der</strong> Segmentlängen einnehmend. Sie liegen<br />

in zwei Längslinien <strong>der</strong> ventralen Medianlinie etwas näher als die männ-<br />

lichen Papillen. Die <strong>der</strong> drei vor<strong>der</strong>en Paare, an Segment 10, 11 und 17,<br />

liegen an <strong>der</strong> hinteren Hälfte ihrer Segmente, die <strong>der</strong> beiden hinteren<br />

Paare, an Segment 19 und 20, vorn auf den betreffenden Segmenten,

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