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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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11 S I^i"- W. Michuelsen.<br />

iiilblgedcsseii eine plötzliche VerscLmälcruiig erraliroiul, an <strong>der</strong> Bildung <strong>der</strong><br />

Borsteuspitze theilnimmt. Die dünnere Borstenspitze ist schwach klauen-<br />

fünuig gebogen, äusserlich sehr zart und dicht i)unktirt.<br />

Die Samentaschen sind nicht ganz ausgebildet. Ihr sackförmiger Theil<br />

ist noch sehr klein; sie bestehen fast ganz aus dem grossen, dicken,<br />

muskulös glänzenden Ausführungsgang. Wie l)ei <strong>der</strong> tj'pischen Form, so<br />

ist auch hier keine Spur von äusseren Divertikeln zu erkennen.<br />

Fiiiiduotiz: Kawende am Ostufer des Tanganika-Sees/<br />

Dr. HOsEMANN leg.<br />

Benliamla inermis, MICHAELSEN :<br />

Benhamia inermis Mchlsn.<br />

in: Arch. Naturg., Bd.. 581, p. 208, Taf. 13, Fig. 1.<br />

TLTiieuk'n <strong>der</strong> Berliner Zoologisclicu yammlung, II;<br />

Ich kann die Beschreibung des Originalstückes nach erneuter Unter-<br />

suchung durch folgende Angaben ergänzen:<br />

Die dorsalmediane Borstendistauz beträgt am Vor<strong>der</strong>körper fast<br />

74 Körperumfang; die ventralmediane Borstendistanz ist fast doppelt so<br />

gross wie die Entfernung zwischen den beiden Paaren einer Seite. Die<br />

Samentaschen -Poren liegen nicht auf den Linien <strong>der</strong> inneren Borsten-<br />

paare, son<strong>der</strong>n auf den Linien <strong>der</strong> äusseren Borstenpaare, o<strong>der</strong> dicht innerhalb<br />

<strong>der</strong>selben (die Abbildung, 1. c. Fig. 1 , ist stark verzeichnet). Der Mittel-<br />

darni trägt ungefähr in Segment 30— 43 je ein Paar (im Ganzen 14 Paar)<br />

schlanke Blindsäcke, wie DkJior/asfer mimus Mchlsn., Benhamia coedfera<br />

Benham und andre Benhaminen. Die Samentaschen des hinteren Paares<br />

sind grösser als die des vor<strong>der</strong>en Paares. Die Wandung des Samentaschen-<br />

Ausführungsganges enthält zahlreiche Samenkämm er eben, die zu rund-<br />

lichen (traubigen?) Gruppen zusammengeordnet erscheinen.<br />

Dichogaster mimus Mchlsn.<br />

Dichogaster mimus, MICHAELS KN: Terricolen <strong>der</strong> Berliner zoologischen Sammlung,<br />

I, Afrika; in: Arch. Naturg., Bd. 57 1, 1891, p. 212.<br />

Millsonia rubens, BeddarD: On Two new Genera, comprising Three new Species,<br />

of Earlhworms from Western Tropical Africa; in Proc. Zool. See. London, 1894,<br />

p. 382, Textfig. 2.<br />

Ich habe das Originalstück von Dichogaster mimus einer erneuten<br />

Untersuchung unterzogen, und bin zu <strong>der</strong> LTeberzeugung gekommen, dass<br />

MiUsonia rubens Bedd. mit jener Art zusammenfällt. Ich gebe noch folgende<br />

Notizen über jenes Originalstück.<br />

Auch das zweite Segment ist in normalerweise mit Borsten ausgestattet;<br />

diese Abweichung von dem BEDDARü'schen Stück <strong>der</strong> Millsonia rubens<br />

halte ich jedoch für belanglos. Die dorsale Borstendistanz beträgt *lh<br />

des ganzen Körperumfanges. Die Same ntaschen -Poren liegen, wie ich

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