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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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7ü Dl'- C. Blick.<br />

Das Schild des Weibchens ist weiss, häutig, flach, abgerundet<br />

dreieckig o<strong>der</strong> muschelförmig, an <strong>der</strong> oberen Spitze gelbbraun (Larven-<br />

hänte). Das $ selbst hat eine langgestreckt -eiförmige Gestalt mit<br />

deutlichen Hinterleibssegnienten ; die Farbe des Thieres ist purpurroth,<br />

während <strong>der</strong> Kopf und das letzte Segment gelb sind. Der<br />

Hinterrand des letzten Segmentes hat Lappen und ist mit Dornen besetzt.<br />

Um die Yaginalötfnung sind 5 Drüsengruppen vorhanden. Gegen den<br />

AVinter ist das Schild meist mit purpurroth en Eiern erfüllt.<br />

Durch das weisse, muschelförmige Schild, das rothe Thier<br />

und die purpurrothen Eier unter dem Schilde ist die Art<br />

leicht erkennbar.<br />

Vorkommen: Nordamerika, Vereinigte Staaten und Canada (in<br />

den nördlichen Gegenden aber weniger häufig).<br />

3rt/tilaspis pomorniu Bouche, Miesmuschel- Schi 1dl aus,<br />

Komma-Schildlaus, Oyster-shell bark louse.<br />

Wichtigste Litteratur: Bouche, in Entomolog. Zeitg. XII No. 1,<br />

Stettin 1851.<br />

Signoret, 1. c. 1870, p. 98—99 und Tai VI Fig. 9.<br />

Comstock, 1. c. p. 325—326 und Taf. XIX Fig. 2.<br />

Saun d er s, 1. c. p. 40 u. Fig. 28—30.<br />

Howard, Some scale insects of the orchard, 1. c, p. 254—259 und<br />

Fig. 26—27.<br />

B erlese, A., Le Cocciniglie italiane viventi sugli agrunii. Rivista<br />

di Patalogia vegetale IV (1896), p. 168—179, 198, 223—224 und<br />

Fig. 94—106, 111, 132 etc.<br />

Exsiccaten: Berlese e Leonardi, Chermotheca Italica I (1895),<br />

No. 12—14.<br />

Rolfs and Quaintance, Coccidae Americanae I-II (1898) No. 11.<br />

Das braune Schild des $ ist schmal, gestreckt, meist etwas<br />

gebogen, einer Miesmuschel ähnlich o<strong>der</strong> verkehrt-kommaförmig,<br />

hart; die häutigen, weissen Rän<strong>der</strong> sind nach <strong>der</strong> Unterseite umgeschlagen,<br />

so dass eine schmale Rinne entsteht, welche sich über dem Mittelkörper<br />

des Thieres stark verschmäleit und am Kopfe für den Austritt <strong>der</strong> Saug-<br />

borsten wie<strong>der</strong> etwas erweitert. Die Spitze des Schildes wird von den<br />

abgestossenen gelben bis gelbbraunen Larvenhäuten gebildet.<br />

Das ? Thier ist gelb bis braun, gestreckt eiförmig mit deutlichen<br />

Hinterleibssegmenten. Der Hinterrand ist mit 2 Paar Lappen versehen und<br />

mit kräftigen Dornen besetzt; auch zwischen den beiden Mittellappen befinden<br />

sich bei diesen Parasiten 2 Dornen, und auf jedem Hinterleibssegment sind<br />

mehrere dornartige Haare vorhanden. Das Schild ist gegen den Winter hin<br />

mit weisslichen Eiern erfüllt. Durch das muschel- o<strong>der</strong> kommaförmige, braune<br />

Schild ist die Art von den an<strong>der</strong>n genannten Parasiten leicht unterscheidbar.

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