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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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72 Dl"' W. Michaelsen.<br />

sacke sind schlank und ragen vom 2G. Segment durch mehrere Segmente,<br />

bis in das 21, Segment, nach vorn; ihre Unterseite ist durch verschieden<br />

tiefe Kerbschnitte gespalten, zwischen denen kurze, stummelförraige o<strong>der</strong><br />

blasig aufgetriebene, sehr verschieden grosse Aussackungen stehen, etwa<br />

18 an <strong>der</strong> Zahl; nur das zipfelffirmige Ende innerhalb <strong>der</strong> beiden vor<strong>der</strong>sten<br />

Segmente trägt keine Aussackungen ; son<strong>der</strong>n ist nur durch leichtere Ein-<br />

schnürungen charakterisirt. Vom 27. Segment an trägt <strong>der</strong> Mitteldarm<br />

eine massig hohe, firstförmige Typhlosolis. Die letzten Herzen liegen<br />

im 13. Segment. Das Kückengefäss ist einfach. Vom 26. Segment an<br />

ragen paarweise angeordnete, weisse, ovale Körperchen vom Kücken-<br />

gefäss, und zwar von den Durchbruchsstellen desselben durch die Disse-<br />

pimente, nach vorn in die Leibeshöhle hinein. A. Sarasinorum ist j)lectonephri<br />

disch.<br />

Geschlechtsorgane: Zwei Paar Samentrichter hegen, eingebettet<br />

in zwei Paar grosse, fast kugehge Testikelblasen, in Segment 10 und 11.<br />

Die vor<strong>der</strong>en Testikelblasen sind beträchtlich grösser als die hinteren. Die<br />

Testikelblasen sind gegen einan<strong>der</strong> gedrückt, scheinen aber im Uebrigen<br />

vollkommen getrennt von einan<strong>der</strong> zu sein. Jede Testikelblase treibt einen<br />

verhältnissmässig kleinen Samen sack in das nächstfolgende Segment<br />

hinein; diese Samensäcke, in Segment 11 und 12 gelegen, sind vieltheilig,<br />

gedrängt traubig. Die Prostaten bestehen aus einem sehr kleinen, auf<br />

das 18. Segment beschränkten, dick scheibenförmigen Drüsentheil von<br />

ziemlich fester, aber oberflächlich stark rissiger Struktur, und einem bogen-<br />

förmig gekrümmten, gleichmässig dicken, muskulösen Ausführungsgang;<br />

Kopulationstaschen fehlen.<br />

Fig. 11. Die Samentaschen (Fig. 11), in Segment 8 und 9 gelegen,<br />

bestehen aus einer kurz sackförmigen, unregelmässig aufgebeulten<br />

Haupttasche, die durch einen sehr kurzen, engen, nicht scharf<br />

abgesetzten Ausführungsgang ausmündet, und einem einzigen<br />

Divertikel. Dieses Divertikel ist ungefähr Vs so lang wie die<br />

Haupttasche; seine proximale Hälfte ist zu einem dick höhnen-<br />

Sarasi- förmigen Samenraum angeschwollen; seine distale Hälfte ist dick<br />

norum schlauchförmig und entspringt nicht ganz grade aus einem <strong>der</strong><br />

Saineri- schmalen Pole des Samenraums. Bei beiden Exemplaren fand<br />

tasche, ich an dem Divertikel einer Samentasche, dicht unter dem bohnen-<br />

i*/i.<br />

förmigen Samenraum, ein kleines blasiges Nebendivertikel.<br />

Fundnofizeii: Nord-Celebes, Nordseite <strong>der</strong> Matinang-Kette,<br />

ca. 250 m hoch; P. u. F. Saeasin leg. VIII. 94.<br />

Central-Celebes, Gebirge südl, v. Posso-See, ca. 900 m<br />

hoch; P. u. F. Sarasin leg. 9. IL 95.

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