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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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Terricolen von verschiedenen Gebieten <strong>der</strong> Erde. 83<br />

Ein Paar grosse, büsclielige Ovarien ragen von Dissepiment ^-/is in das<br />

13. Segment hinein (94). Die Samentasclien des zweiten Paares sind grösser<br />

als die des ersten. Die Samentasclien (Fig. 12 c.) bestehen aus einer schlank<br />

birnförmigen Haupttasche, <strong>der</strong>en nicht scharf abgesetzter Ausführungsgang<br />

fast so lang wie <strong>der</strong> sackförmige Theil ist, und einem Divertikel. Die<br />

Haupttasche ist grad nach hinten gerichtet. Das Divertikel mündet<br />

ungefähr am Uebergang vom Ausführungsgaug in den sackförmigen Theil<br />

o<strong>der</strong> etwas tiefer in die Haupttasche ein und ist grad nach vorn gerichtet.<br />

Es liegt fast genau in <strong>der</strong> Verlängerung des proximalen Theiles <strong>der</strong><br />

Haupttasche, während <strong>der</strong>en distaler Theil, die grössere distale Partie des<br />

Ausführungsganges, aus <strong>der</strong> Eichtung herausgedrückt erscheint. Das<br />

Divertikel ist beulig, schlauchförmig, ungefähr so dick wie das proximale<br />

Ende des Ausführungsganges <strong>der</strong> Haupttsche, und dabei so lang, dass es<br />

nach vorn das distale Ende des Ausführungsganges <strong>der</strong> Haupttasche noch<br />

etwas überragt. Die Divertikel <strong>der</strong> Samentaschen des zweiten Paares enthalten<br />

stets mehr als einen Samenraum, und zwar bei den untersuchten Stücken<br />

zwei o<strong>der</strong> drei. Diese Samenräume sind birnförmig und ihre dicken Pole<br />

liegen hinter einan<strong>der</strong> im Divertikel, das durch <strong>der</strong>en Dicke äusserlich beulig<br />

aufgetrieben erscheint. Der Ausführungsgang des zu äusserst liegenden<br />

Samenraums muss sich an den unteren Samenräumen vorbeidrängen. Die<br />

Ausführungsgänge <strong>der</strong> einzelnen Samenräume fliessen im Stiel des Divertikels<br />

zusammen (94 u. 95). Das Divertikel <strong>der</strong> Samentaschen des ersten Paares<br />

ist einfach und enthält nur einen birnförmigen Samenraum, <strong>der</strong> das blinde<br />

Ende des Divertikels sehr schwach verdickt erscheinen lässt (95,? auch 94).<br />

Fiiiiduotizeu: Xord-Celebes, M asarang-Kette; P. u. F. Sarasin<br />

leg. Sept. 94.<br />

Nord-Celebes, Masarang-Kette, unter Baumrinde; P. u.<br />

F, Sarasin leg. Apr. 95.<br />

Siehe oben!<br />

Terricolen von Borneo.<br />

Amyntäs Stellen (typicus) Mchlsn.<br />

Fimdiiotiz: Süd-Ost-Borneo, Bendj ermasin: F. Suck leg.<br />

Amyntas pictns Mchlsn.<br />

Megascolex pictiis, MICHAELSEN: Terricolen <strong>der</strong> Berliner Zoologischen Sammlung, II<br />

in: Arch. Naturg. Bd. 58 I, 1892, p. 246, Taf. 13, Fig. 22.<br />

Die Nachuntersuchung des Originalstückes ergab, dass diese Art mit<br />

Unrecht in die Gattung Megascolex gestellt wurde; sie gehört in die<br />

Gattung Amyntas (Perichaeta). Ich vervollständige meine ursprüngliche<br />

Beschreibung durch folgende Angaben:

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