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edward brown, md

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z,4 Sehr dettckwürdige und sonderbare Reisin /<br />

Ich sahe auch ausser der Stadt/vor dem Thor auf dem Weg/ der nach<br />

Conjtaminopelzu gehet/einenBrunnen/ welcher oben auf sehr heiß war/<br />

und nichts destowcniger im Grunde mancherley Fische in hatte/ welche nies<br />

niand als halb gesotten daraus solltezu gewarten haben. Im übrigen ist alles<br />

sehr verfallen allhier / gestalten dann fast niemand anders als Soldaten aUdar<br />

wohnen/ welche die grosse Häuser aus Mangel gnugsamer Mittel kaumkön,<br />

mnbeyeinander halten; Sie sind in ihren Häusern nicht nett noch zierlich/<br />

und schcir.ct / daß sie solches thun / entweder um ihre Hcrtzen nicht allzusehr an<br />

die weltliche Dinge zu hängen/ oder um weilen sie als Soldaten immervon einem<br />

Land zum andern reisen und gehen müssen/ und darum keinen beständigen<br />

Platz haben.<br />

D ie Teutschen nennen diese Stadt Ofen/und wollen etliche haben/daß<br />

fiegefundirctUlidqcstifftctseyvon^uäI, einem Bruder Allilä/ desberühmten<br />

Hunmscden Aömgs: Sie wurde von Gol^nanno mit List eingenoms<br />

wen; der in seinem Einzug alldar ein grosses Wohlgefallen darüber hatte;<br />

Sie wurde auch seit der Zeit von Christen belagert/jedoch mit schlechtem Fow<br />

gang; Nichtweitvon hier lieget ein anderer Platz/ AlrOfengcnandt/ welches<br />

man von Alters her vor 8icH<strong>md</strong>riH hält/aUwo die 8icambrischenSoldaF<br />

ten zu den Zeiten der Römer eingequartket lagen: Auch hat man alldar einige<br />

^Nliquitaten und Aufschnfftengesllliden.<br />

Gegen Luäa oderÖfen über/ an dem West-Strand desd«nall,Flul?<br />

sis/ stehctdieStadtpcst/ welche viereckicht, und auf einer Flache gelegen<br />

ist : Um welches willen es wegen seines Walles und der Thüme von del?<br />

Klolqueen ein hübsches und lustiges Gesicht von Ofen giebet. Dieser Ort<br />

giebt den Namen an die GraffjHaffr reNlüentis; indem das Ungerland in<br />

Graffschafften/ gleich als in Eylande vertheilet ist: Zwischen diesem Platz<br />

und Ofen hates eine schöne Schiff-Brücke/welche ohngefehr eine Halde Mil<br />

Wegs lang ist.<br />

Das X. Kapitel.<br />

Dle Kleidung der Tüt cken und der Türckiscken Frauen. Ein Türcklfches<br />

Klosser. Milckstein. Höfliches Il^ämenc der Türcken.<br />

Der König aus Pohlen.<br />

Je Türcken tragen viel Cammelot/ welcher ans Geiß - Maaren<br />

gemacht wird; die See^grüne Farb halten sie vor die Beste,<br />

weil Mahomer allezeit dieselbe zu rragen pflegte. Von der<br />

jchwaryen Färb hatten fie nichts / sondern nehmen es vor ein<br />

böses Zeichen / wamchmand schwartz gekleidet zu ihnen kommet:<br />

Ausser der Auuer. Färb/ lieben sie noch die wetsse/die Ro,<br />

ßnfal be/ blau Vieler und Scharlach,Farb.<br />

Die Kl^dn YerTüpcktlchen Frguen-^tt^ kmim mir stltzgm und<br />

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