edward brown, md

Edward BrownsM D. i$;r
«inen ansehnlichen Mmckt/ etn Cl)urstrstll6)es Schloß/und fünff Thore.Die
Kirche zu St. Peter ist schon/ und smi) allda viele vornehme Personen dicsts
Hoch-und Chm'sürstlichen Stammes begraben/ wie deren schöne Begräbluft
sen zu erkennen geben. Insonderheit ist allhier das Grabmahl Churfürsten
Mauritn zu Sachsen zu sehen / aus schwachem Marmor / drey Säulen hoch
Zcbauet/ aus Alabaster und weisscm Marmor
geziem; welches gehalten wlrd vor eines unter den wohlgcmachtesten / wo
nich^gar vor das schonstevon gantz Deutschland. UndalsdiescrPlatzübcr^
gieng andenIIaliiUnd^IlÄlidcn 5. Octod. des 1631. Jahres/ bezahlte der
Churfürstvon Sachsen aÄ)tzig tausend Neichsthalcr/daß die Begräbnissen
seiner Borfahren verschonet worden: dieweN ehcmahlen viel D el'tschcFü^
in ihren Kleidern/ mit vielen Ringen/ Kleinodien und dergleichen begraben
Worden; welche Kostbarkeiten denen Soldaten alle würden zur BeMe worden
seyn. Wermasscn in dcr That also hergegangen in dem K losier Heilsbrunn/
öeydiezwölffC'nglischc Meilen von Nürnberg gelegen/ allwo einige von den
Herren Marggrafcn vonOnoltzbach/so aus temChurfürstlichenHaustBran-
^denbmg siud/ begraben liegen: da denn die Soldaten des TM) das Gewölbe
aufgebrochen/ und die Leichen dcr Herren Margqrafen/ nemlich Georg
FricdrichsundJoachim Ernsts beraubt/ und ihnen alle Kleinodien/ Minge
ANi) andere Zierrathen/dannnensiebegrabenworden/abgenommen
Es giebtauch einige Gewblb nnd Gange unter der Erden in der Stadt/
Von deren etlichen man kan in die Bergwercke kommen. Als auch in den
vorigen Zeiten dieser Ott von dem Kayser Adolpho genau belagert/ und