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edward brown, md

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5yo SchrdettcVwürdigettttdsijtderbubeReisitt/<br />

doch entweder Silber und Kupffer/ oder Silber U7l0 Hley / oder alle drey<br />

wltcinandennsichhaltM'. sie ardettenaber darinnen allein um des Silbers<br />

wlllen. Wo es tieff ist / spüren sie vielerlei) Dämpffe in diestn Bergwerckcn.<br />

Die Gruber, sind kalt/ wo dk Lufft von aussen hinein kommt; wo ader keine<br />

kuff: hinein kommt / sind sie warm. Am allerhefftigsten werden sie von dem.<br />

Staude gcplaget/ welcher ihnen die Lunge und den Magen verderbet. Vom<br />

Waffer aber leid en ft hier so viel Ungemach nicht / als wol in andern Bergwercken<br />

gesthichet; und haben sie benedenst sehr treffliche Wercke/ das Wast<br />

ßr heraus zubringen/ st sie davon überfallen werden.<br />

Man Met hier auch ein reiches SchwefeUErtz/ welches hart und steinhafftig<br />

ist/ wie andre Ertzen sind / darunter man das jenige vor das beste<br />

hält/welches rothe Flecken hat. Da gebrauchen sie einen sonderbaren Ofen/<br />

um den Schwefclvon dem Ertz wegzuschmeltzen : und gibt manches im Celttner<br />

auf die drey Pfund Schwefel/welcher/ wenn ergeschmoltzen/ aus dem<br />

Ofen ins Wasseriaufft: Das Ertz aber wird noch einmal geschmeltzet/ und<br />

also gcreimget. Thells von diesem Schweftl-Erh halt Silber / theils Kupft<br />

fer/ und theils hat in einer kleinen ^roporrion aUes beydes miteinander.<br />

Wenn der Schwefel nun von dem Ertz weggcschmeltzer ist / so dicnetdas<br />

übrige zu zweyerley Gebrauch: nemlich/ entweder zur Schmeltzung des Silbers/<br />

sderzum Vimol^mach en. Zum Silber, Schmeltzen wird es bloß al,<br />

km gebraucht/wie folget: Ein gewisser Theil desselben wird in den Schmelz<br />

Ofen dcs Silbn's geworffen/ zu diesem Ende / damit das Silber - Ertz / welches<br />

hartschmeltzig ist/ wie es UeBerglcme nennen/ desto eher fiüßigwerdm<br />

möge. Der ander Gebrauch/welcher mehr hcobachtet wird/ nemlich Vitriol<br />

oder Kupffer^Wasser draus zu machen/ ^cichiehet auf nachfolgende Weise:<br />

Sienchmcn^asErtz/womusder Schwefel bereitsgeschmcltzctworden/und<br />

brenllen es noch einmal/ oderrosten es in freyer Lufft; dann thun sie solches<br />

w ein grosses Gefäffe/und gkssen Waffer drauf/ um das vitriolische Saltz<br />

daraus zu ziehen.. Dieses Wasser wird hernach aufcine gehörige Maß eingesotten<br />

/ und last man es in die Kuh! - Fässer lauffen / darein man Stecklein<br />

stellet/ eben als wie man dmZuckerkand machet. Der reineste zu Crystallcu<br />

angeschossene Vitriol bleibt an dem HM hangen/das übrige legt sich an den<br />

Seiten und an dem Boden an» Solcher massen nun chut das Schwefel,<br />

Ertz/ nachdc<strong>md</strong>ev Schwefel daraus gezogen worden/ seineNnckung zwar<br />

auf das Sllbcr-Ertz/ und öffnet desselben Cörper in den^Feucr/ wenn aber<br />

splches Ery also seines Vitriols berauber worden/ thut es keine Wirctuus<br />

MchranfdicMctaUm.<br />

Sonst^n ist Fw)btt5 eine vnMwohlchefestig^Stadt/hatftilleGajftn/<br />

mm

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