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edward brown, md

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Edward Browns M. P. " 77<br />

Das XVll. Kapitel.<br />

Die Stadt Ens / vor Alters eine Römische Besatzung. Der<br />

Strudel und Wirbel, Zwey gefahrliche Oerter in der Donau.<br />

St. Niclaus Kirchen. Die ivtadt Ips. Melckc/ ein Sitz der<br />

Marggrafen. Stein. Krcmbß. Mautern. St. Polten.<br />

.EttfolqcndenTGpaßirttnwlrbey Eno vorbey / ^ni5uodcr<br />

Oemlia^. gelegen beydemFlnßEns (0nXlu5) der seinen<br />

Ursprung au denSaltzburgischen Gräntzen her nimmt / und<br />

hiev in Die Donau stürlzet/aucl) das Obermnd Nieder ^ Oe^<br />

sterrcichvon einander theilet/nachdem cr in slch empfangen hat<br />

die Galya/ an welchem Fluß das Closter Maria Zell sicl)et/<br />

welches em Ort ist/ dahin die grossen Wahlfartcn und Reisen in Ochcrrcick<br />

tMgeMttwcrdel^ Beydleser Stadt Ens/werden viclRömlscbe Mün,<br />

yewlMd^miq-Wrärengcft<strong>md</strong>en / und stunde indcnvorigen' Zeittn L^a«L<br />

eiacum/ cinc Römische Guarntftn/atthler/ und liachgehcndsem Blßhofflicher<br />

Sly: An der Nord-Selten des Ufers kamen> wir bey einem<br />

Dorffan/welchesGrei'm lxissct/ aUwo die Grafen von ^elchrenstein'<br />

emHauß stehend hadcn.Bon hier ein wenig weiter hcrabwarts sind aufdicstm<br />

Donau-Fklßzwcy gefährliche Passagien/davon 0er eine Scrudel genennet-'<br />

wird/ allwsder Fluß zwischen gi'aufammFelftn lausset/ Veren etliche oberhalb/<br />

etliche aber unter dem Wasser stehen/Md an welchen Felsen dieWaft<br />

ser,Wellen mit grosser Macht gebrochen werdea/ auch gehet der Strom alldar<br />

/ weiln er decdersetts zwischen hohen Bergen eingeschlossen wird / als ein<br />

Pfeil aus einemBogen/ganh schäumende und imgestilmm. Zu dieser Durchfahrtgehöret<br />

eine gutcWTenschaffcdes Schiffers/u^ zwi^^^<br />

dieunter dem Wasser liegen/hinzufahrelv und wann das Wasser niedrig ist/<br />

so fället diese Durchfahrt sehr beschwerlich., Diezwcyte gefahrltcheDurchfahttnennct-mandenWürbel<br />

/ vergleich alss<strong>md</strong>rchcnderSchlulw oder<br />

Kessel anzusehen ist / aUwo sich das Wasser mit grossem Gewalt u<strong>md</strong>rehet,<br />

entgegen stehenden Felsen<br />

verhindert wird. Auf der Spltzen eines hohen Klippichtcn Felsens stehet ciw<br />

grosses Creutz aufgerichtet / und unten an dessen Fuß ein tteineo 2^lrchlem/'<br />

welches dem Sr. r^iclns zugeweyhet isi/als welcher ein ?cnrorl oder Beschirm<br />

mer dieses gefährlichen Platzes ist/und/wie man glaubet/ eine besondere Sorsgetragetvordrejenigen/dieallhierdmchwollen;<br />

um welches willen sich c,w<br />

kleines Schifflein/nachdemmc<strong>md</strong>urch den Wirbel qckommm/ nähert/ und'<br />

empfangt etwas von den Reisenden zurDauckbarkeit/ was einem jeden belies<br />

bet/oder was man/als man in der Geschr qewcstn/belodet hat.<br />

^ KZj Dicst

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