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edward brown, md

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»»^ Sehr denckwürdige nnd stnderbahke Reisitt /<br />

Das Zeughaus. Der Churfürstliche Baml> Garten. Ein<br />

Marian. Das Italienische Garten und Sommer- Haus.<br />

Dreßden istnoch nicht so gar lang elneStM ge,vesel!.Doct.<br />

Luthers Fest-Tag wird gehalten.<br />

,Er nächste ansehnliche Ort/ da wir ankamen / war Dreßden in<br />

Meissen/welche Stadt so würdig ist besehen zu werden/als schier<br />

einige in Deutschland seyn mag. Es ist aber Drcßden die Ncsidentz<br />

des Churfürsten zu Sachsen/und liegt an dcmElb. Strom/<br />

worüber allda eine sehr treffliche steinerne Brücke von siebenze,<br />

hen Bögen gebauet ist. Die Stad: ist stln wohl nach der Keuw<br />

gen Manier befestiget; und sind die Bollwercke rund umher mit Quaders<br />

Stücken besetzet/ und stehctaufjedemBoUwerckem Cavalier oderKatze: si><br />

gehet auch ein breiter Graben herum/ welcher an etlichen Orten doppelt istn<strong>md</strong><br />

hilfftauch die Elbe sehr viel zur Befestiaung dieses Ortes. Die Wälle sind<br />

über die Massen starck/ und sagt man / daß / als der erste Stein zu deren Auf,<br />

bau geleget worden/man daselbst unter der Erdegefunden einen silbernenver,<br />

ßuldetenBecher / ein Gesetz-Buch, und nock eines/ darinnen Müntzen und<br />

Geld gelegen/ wie auch drey mit Wem augefüllte Gläser. Und hat die Stadt<br />

drey Tbore.<br />

Die Oerter/ so in dieser Stadt am allermeisten würdig sind zu besehen/<br />

find diese: Erstlich der Italiänische Ganen in der Vorstadt. Das Jäger,<br />

HauszuM-Dreßden / jenseit der Elbe. Das Cb'.n fürstliche Schloß. Das<br />

Haus/wo die wilden Thiere verwahret werden. Der Churfürstliche Stall.<br />

Das Zcug,Haus. Von welchen allen ich cm und anders/ so merckens werth/<br />

erzehlcn und beschreiben will.<br />

In demChurfürstlichenSchlosse ist em sehr grosser und weiterSaal/wel,<br />

chermitStädten/Niesen und Trachten von ollerhandNationen artlg bemahlet<br />

ist/ und sihtt man daselbst sieben grosse Kroncn^euchtcr mit ihren Armen.<br />

Aber die grösteBelustigung/diemanhabenkan unter allen / bestehet in<br />

der Chm fürstlichen Kunst, Kammer/ welches eme ungemeine Samlung ist<br />

von victerley Raritäten/ so wol der Natur/ als der Kunst. In dem ersten<br />

Zimmer sihet man allerley Arten von WerckzeuZ/zu den meisten Handwerckcn<br />

gehörig; als da sind zum Schreiner-Handwerck/ zum Drechseln/ zum<br />

Schmieden/zm Barbier'Kunft und Wund, Artzncy / nnd andern Künsten,<br />

D eßgleichen Instrumenten und Werckzeuge / nm Thüren , Kisten und dergleichen<br />

mit Gewaltzn Unm.<br />

In den andern Zimmern findet man Nachfolgende Dinges<br />

ßin FernMß vier Ellen lang.<br />

EmsroßblauTürckifchMß.<br />

Vieler

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