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edward brown, md

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Edward &fowns D.M. 4?<br />

Der Churfürst lwd lLry Bisthoffvon CoUn hat in dieserStadt zwey<br />

Pallafte/ allein er darff/ver<strong>md</strong>ge eines Contracts/ den er mit der Stadt hat/<br />

allhicr nicht üdcr 3. Tage hwtcmnandcr bleiben; jedoch hat der gegenwärtige<br />

Ertz-Btschoff/ als dieKayserllchmTrouppendenRheinstromherab kamen/<br />

und Lonn. all.v» der Ery-Bisthoff stine Resideny hat/einnahmen/allhier<br />

seinen Hofgehalten in dem Kloster Sr. pamaleons/ allwo er eine lange Zeit<br />

verbliebe.<br />

Und obwodln diese Stadtcine Freye Ra^sirll'cdeSradr ist/so huldlgct<br />

sie doch gkichwohl auch dem Chmjürsten/auf folgende Welse: Wir freye..<br />

BürM' von CoUn/ gelobendem Ertz^Bischoffgetreuund günstig zu seyn/so,»<br />

lang er uns in Recht und Ehre unterhält/ und in unseren ölten Privilegien,,<br />

und Vorrechten uns/ uufereWelbcr/ unsere Kinder i<strong>md</strong> unser Stadt Cölln..,<br />

Der meiste Haussen derInnwohnerdiescr Stadl slnd der Römischen Kir,<br />

chen zugcchan; und diegantze Stadt ist so voll von Klbstern/Kirchen/Ktl ch li^<br />

chcn Perftnen und Reliquien/daß es nichtmitUnrechtdasRom desTellrstb^<br />

landes gcncnnetwird. Die ^mhen'schcn haben auch eine Kirche alldar innerhalb<br />

der Viaurenunddle Reformirten eine zu Mühlheim oder Ntötten/<br />

einehalbeMeilunterhalb der Stadt/den Strom hinab/an der andern Sei,<br />

ten des Nbeins.<br />

Gegen Colln über lieget Duy/ ein kleines Städtlcin / vornehmlich mit<br />

Iudm bewohnet. DicSchlsse so ausNiedertandherwartskommen/ smv<br />

lanqwerffig rund gcbauet/ und kan man / weilviel basten darein gehen / viel<br />

hmein laden Dicht bey der Stadt ist vor solcdc Schiffe ein Haven / darein<br />

man sie bey Wintcrs-Zeittn thun kan/ damit sie vor dem Eyßgmigsichcr lie^<br />

gen mögen.<br />

Es snw auch/ohne die reichen G cVltclM Personm/vfelvermbglich eVur,<br />

gerund Kauff Leuteallhier/ welcdemit verschiedenen Ländern und Ocrttr»^<br />

sonderlich durch die gute Gelegenheit des Rhems/Handelschaffl treiben / und<br />

conelponäiren: das beste Hoch^Teutsch wird aUhicr nicht gespvochen;allein<br />

das Latein und Frantzösisch wlvd von vielen verstanden: unterschiedlicheGast,<br />

wüthe reden Lateinisch/ und die Knechte ssrantzösisch/ welches vor die Nei,<br />

senden einegrosft Bequemlichkeit ist Die hohe Schul oder Umveslität wur^<br />

de Anno iZ88 allh icr gestifftct: es s<strong>md</strong> auch/ohne das allgemeine Gast,Hauß<br />

vor junge und alte Laue noch zwey Spltäle vordie Krancken allhter / dariim<br />

man gutcBequemlichkeit hat.Für dieApothecken dieser Stadt haben sie auch<br />

telbereiccn muffen. IchgerielbejnBekandschafftmiteinem/desNamewar<br />

Sr. Elburg/ ein wohlbekandterhöflich und dicnsthafftcr Mann / der<br />

Ihro Majestät v^n

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