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edward brown, md

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Edward Browns M. £X vf$<br />

eltten ü.obgejattg/welchen dle Flamme und das brachen des Feuers<br />

kaum verh<strong>md</strong>etn ku»ne< N^lenland mirer den alren phlioj^phen har<br />

je den Tod Mtt meyrer und grösserer Muchtgknr attbZcjtanden/als<br />

diest das Feuer erdulder<br />

Eben dieser Kliea« H/I viuL vergleicht die Stadt Präge mit Florenz im<br />

Großherzogthum i'ol'cana: und weil ick beyde Oerter gesehen/kan ichnichl<br />

unterlassen/ etwas davon zu melden. Florenz besähe ich von der alldortigen<br />

ThulwKirche herab: und Prag hab ich gleichfalls von der St. Beits Kir,<br />

che/ so auf der Höhe der kleinen Seite lieget/ besichtiget. Prag aber dauchte<br />

mich cincs grbssnn Umbfangs zu seyn als Florenz: so scheinet Praq mich<br />

Volckmchcr zn seyn/und Florenz an der Zahl ^ooo. Leuten und Menschen<br />

weit zu übertreffen. Auch sind die Strassen weiter allhier / und weil die<br />

Fenster der Pallaste und schönen Gebäude allhin von Glast seynd/so sehen sie<br />

so heßluh nicht aus/ als die zerlapten und zerrissenen Fenster von Papier/ wie<br />

man sie zu Florenz hat. DerAmstrom/ welcherdurch Florenz hinlauft/ ist<br />

«nit der Muldau zu Prag nicht einmahl zu vergleichen / als welche schon bey<br />

die hundert (Englische) Meilen von ihrem Ursprung an bis c<strong>md</strong>ero gclauffen.<br />

Die Breite/ starcke/ und lange steinerne Brücke übertrist wo mcht alle vler<br />

Brücken von Florenz / doch wenigst deren etliche. Auch ist der Käyscrliche<br />

Pallast oben auf der Hohe der kleinen Seite über die massen trefflich und<br />

ansehnlich. So viel aber die wohl gepflasterte Gassen zu Florenz, betrift/<br />

wie auch die Haupt-Kirche daselbst/so von schwarzem und welffcm Marmor<br />

gebauet ist / mit einer Capell der St. Peters Kirche zu Rom allein dle Wage<br />

hält: Dann auch noch ferner die unvergleichliche CapeUe von St.Lorenz<br />

auch allda/und des Gwß-Hertzogs Gall«rien und Raritäten / so muß ich be,<br />

kennen/ daß ich zu Präge nie etwas gesehen / das ich damit vergleichen köme,<br />

Vlufdem weissen Berge bey Präge ward die Haupt-Schlacht gehalten<br />

dm 8. November des ,620. Jahres Mischen Churfürst Frledrlch Pfaizgm/<br />

fen bey Rhein/ erwehleten Königin Böhmen/und der Kriegs-Macht Käyser<br />

^Es^mH^äldes II. welche der protestircnden Parthey eincn so gefährlichen<br />

Streich gegeben/wie bckandt: Und kam damahls nicht nur sehr vi

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