edward brown, md

Edward Browns M, D, t$7
Blut unsers Seligmachers. Und die Leiter / woraufder Hahn gesessen/ als er
nach der Verlaugnung des Apostels Petri kraheee.
Indem verfallenen und
noch seben des Luthm Kammer/seine Bettstatt und Bsch^ und stehen über
der Thüre diese Teutsche Reimen:
Dlß war buchen Rämmerlem.
N)ann er ins Kloster kam herein:
Gedächtniß halb wird nocb lyand
Hiermn gesthnjejnBerce-Spand.
Ich war zu Magdeburg eingekehrct in dem Haust eines alten Man,
nes / welcher mir viel zu erzehien wüste von dem grossen Brande dieser
Stadt/ wie auch von dem grausamen Blut-Bade/ so unter dem Volcke dae
selbst verübet worden /als welches man ohn allen Unterscheid niedergemetzelt
und erwürget: dabey viel Nonnen aus den Klöstern in der Elbe ertränckef
worden. Nach welcher That/wie einige beobachtet/der GrafTM in sei,
nen Kriegen gantz kein Glücke mehr gehabt.
Er erzehlete mir auch / daß DunuH bey ihm eingekehret/welchervon König
Carl dem ersten gebrauchet worden/ eine Bereinigung zwischen den Lutherischen
und Calvinisten in Deutschland zuwege zu bringen.
Wir waren numehro in dem Gebiete des Churfürsten von Brandes
bürg/ dessenNahmen^riäericuzxvilkelinu«.desHeil. Römischen Reichs
'Ertz-Cämmerer/?c.tt. einer der mächtigsten Herren in Tcutschland/welcher
ein grosses Volck ins Feld stellen kan / und so grosse Weitschafft von Land
und Leuten hat/daß/ wte man rechnet/sich solle aufdiezwey hundertTeut?
fche Meilen in die Länge erstrecken / nemlich von den äussersten Theilen m
Preussen/ bis ins Clevische hinem zu rechnen: doch liegen dieselben mcht stets
an einander/ sondern sind mit einiaen Landen anderer Herreu durchmenget.
> Dem sey aber wie ihm wolle/ ft kan einer zu Pferdeseine Reise dergestalt
abstellen/daß er alle Nacht meiner diesem Herrn zugehörigen Stadt sein
Quartier nehmen/ und also von einem Ende dieses grossen Gebietes bis zum