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edward brown, md

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Edward Browns M. D. Ig|<br />

Das lX. Kapitel.<br />

Eine andere Art/wie man das Gold aus dem Ertz heraus bringt.<br />

Das güldene Flüß. Wie sie das Quecksilber dazu gebrauchen.<br />

VondmQueckfilderHcrgen.<br />

Je wlffen noch verschiedene andere Arten/ dasGold ausdemgepuchlenErtz<br />

heraus zubringen/ und kan ich nicht unterlassen/<br />

noch eine zu beschreiben/ darinnen sie ohne Bley verfahren.<br />

Sie waschen das gepuchte Ertz vielfältig/ und legen den<br />

Schlich auf Tücher/und indem das Wasser langsam abhängtgt<br />

darüber hinlaufft/ undsie esunterdeffen stets rühren/so lassen<br />

sick die Erddafftigen / leimichten und leichten Theile darvon abspülen / hinaeaen<br />

bleibt was schwer undMctMsch ist an dem rauhenTuche henckm.Man<br />

verführethierdey noch aufeben dieselbige Weist/ wie mau auch mit Schaffellen<br />

und Wolle zu thun pfleget/ die man auch entweder in das Wasser/ so<br />

von den Wercken kommt/ oder in kleine Bachlein leget/so daselbst aus einigen<br />

aoldreichenHüqelnund Bergen entspringen; da dann / <strong>md</strong>eme das Wasser/<br />

und was leicht/darvon fieust / d ^<br />

zwischen die dichten/schweren und metallischen Theile darinnen hangen vlei-<br />

Um aber noch etwas welter von der Art und Welse zureden/ w,e sie<br />

mit dm Tüchern arbeiten;, so waschen sie die. Tücher / darinnen das gute<br />

Orh steckt/ in sonderbMcn Geschirren/ und wud alsdann das Wassir/nachdem<br />

es slch etwas gesetzt hat / von dem / was zu Boden gesuncken ist /<br />

abaeaossen. Diesen BodewSah wäscht man immer weiter in sonderbahre«<br />

verschiedenen Trögen dluch-fleißiges hin und wlederruhren : bls daß man<br />

endlich Quecksilber drauf spritzt/ und solches also zusammen eme Stund<br />

vdenwo mit allem Fleiß untereinander kneten last: Dann wtrd es wieder<br />

adgewascben in einem hültzernen Geschirr/ da sich dann viel absondert / ft<br />

von dem Quecksilber nicht angegriffen wird. Dieses Geschirr fiossen sie an<br />

lhren Schenckel/ und bringen also das Gold und Quecksilber zusammen,<br />

als ein ^mcll^ma oder Gequieke an die eineEcke. ^3on diesem ^m2ißamH<br />

drucken sie ft viel Quecksilber heraus/ als sie können/ erstlich durch grobe<br />

Tücher/ und hernach durch feinere. Den üderbliebenen Klumpen thun sie<br />

auf ein durchbohrtes Blech/ welches sie über eine tteffe Pfanne sehen/ som<br />

der Erden steht / damit in solcher Pfanne das Quecksilber sich auffangen?<br />

kan. DasBlcch überdecken sie/ und lumen und streichen es ftstezu an die<br />

Manne/ machen alsdann einFeuervon GteiwKohlen drauf/ und treibm<br />

^lso das QtteGlb^/ das im Golde noch übrtz ist/ m die Pfanne hinein,

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