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edward brown, md

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Edward Browns M« P. 137<br />

schöngemaä)t/ und an jedem Gassen-Eck stunde ein Iamrsihar/ welcher<br />

Sorge trug / 0aß alldar nichts mochte in den Weg kommen. Die Maulen<br />

ritten voran/die (^KanerZ. oder die grossen HWngen/ ungefehr bey 24. folgeten<br />

zu Fuß; und darauffolgeten alsobalden aufjedcr Seite des Pferdes/ daraufder<br />

Grojsi Herr saß / zwey der vornehmsten Ianitscharcn niit weissen Ae/<br />

dern gezieret/ welche vorn aufihrerHauben oder Tulpan stunden; Diese Federn<br />

waren sehr breit auseinander gespreitet/und ungefehr einer Klaffter hoch/<br />

derer Niederbiegung/ alssiefortgiengen/ Zroßgenugwar/ um sie so wohl zu<br />

beschatten / als zu erkühlen: Nachdem wurde eine grosse Menge von braven<br />

Pferden hinter ihm hergeführet/ und folget«:« unterschiedliche Personen/ welche<br />

Küssen und Pfühlen nach der ^tolc^ee trugen / ehe der Griffe Herr aus<br />

seinem PaUast kam / wurde ich unterschiedlicher tapfferer und ansehnlicher<br />

Leute in dem Vorhofgewar/ welche der ^KlHU5. der neben mir gieng/sagte/<br />

daß es Personen von dergrössesten (Dualität in der Türckcy wären.<br />

Der Grosie Herr war dazumal bey die dreißig Jahr alt/ wohl gesetzt<br />

von Person/dlckvon Hals und Fett/oder zum wenigsten etwas Fett scheinend/<br />

nach der Gestalt im Angesicht fast etwas heßlich/ und etwas l>ochfardig/ wegen<br />

des vielen Ausreisens in diesen hciffen Landern: Auch hatte er einen sehr star,<br />

cken und gesunden Leib / und giebt er einen guten und tapffem Reiter; Sein<br />

Gesicht ist etwas sauer und ernsthafftig; gleichwol aber fället seine Ansprach<br />

nicht unfreundlich; und giebt er dem Volck von aussen einen Muth und Hertzhafftigkeit/<br />

um sich an ihn zu nähren / auch hat er keinen Gefallen / wann die<br />

Innwohner sich scheuen / erschrecken und weglauffen/ als sie ihn oder einige sei,<br />

nerAmt^eciicu5 bey dem Grojsin Herrn wäre. Der 8ukan<br />

oder Grosse Herr schöpffete grosses Behagen an einem particulircn Türckl^<br />

sihen Priester / der ihm ungefehr in I'kei^lien vorkam/ und selbigen zu sttnem

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