26.02.2013 Aufrufe

edward brown, md

edward brown, md

edward brown, md

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Edward Browns M.D. ,, .„••?.;., *8J<br />

das Kupffrr-Erh aus dem Berge gewonnen / ft wird es auf die Vierzehen<br />

mM geröstet und ^eschmcltzt/ ehe es beqvem wird zu ordentlichem Gebrauch.<br />

Dann crjlllch wlrd eii geschmoltzen nm ei'iem Stein/ welchen sicFluß-<br />

Scem nennen/ mW mit seinem eigenen Schaum/wie auch mit Kies/ wel,<br />

chesezneArcvon Schwefelstein. Hernach wird es gebracht auf den Rost,<br />

Heerd/da schütten gescheitert Holtz/und wird Feuer<br />

drunter gemacht: durch welches Mittel es gebrannt wird zu einer Materie/<br />

die sieNost nennen: Und diß wird sieden oder acht mal wiederholt. Hernach<br />

wird es wieder in dem Schmeltz Ofeu geschmolhen/und noch in zween Oefm<br />

zu Mießmiels/ und zwcymal untern Hannuer gebracht.<br />

Hier schmcltzen sie auch Kieß / welcher von Iesina hergebracht wirV:<br />

welcher Materie/ wann sie geschmoltzen/ man sich bedienen kau zum Silber,<br />

schmeltzen.<br />

Zn Mießmiels/nicht weit von hier/sayZern sie Silber aus dem Kupffer/<br />

welches auf nachfolaende Weise geschicht: Wann dasKupffer geschmoltzen<br />

ist/ thun sie Bley'darzu/ und nehme« hernach die zusammen geschmoltzene<br />

Metallen mit grossen eisernen Kellen heraus.<br />

Wann es kalt ist/wird es auf die qver«über liegende Eisen gelegt/und<br />

geben sie ihm wiederum starck Feuer / biß das Silber und Bley schmeltzt/<br />

und durchdte eistrnenVtcuiqen sällf. (Die rcchtc Manier aber vom Kupft<br />

fer sayaern/ und wie man das Ellkfr heraus zu bringen pfleget/findet man<br />

^ beschrieben bey dem Lazaro Erckerim 3. Buch.) Welm das Kupffer seine<br />

' letzte Schmeltzung ausgestanden/und nun beqvem ist zum Gebrauch / hauen<br />

sie dasselbe inStücken mit grossen scharffen Hamern/zn derenBewegung ma»<br />

sich gewisser Wasser Räder acbraucht / so den Hammer mit grosser Gewalt<br />

aufbeben. Gefäß aber und Platttn/oder Blech darauszumachen/ habe»<br />

sie andere Hammer/ welche unten breit unV rund seyn/ nclchdem solches das<br />

vorhabende Werck erfordert.<br />

Das XI. Kapitel.<br />

Von der Freundlichkeit des Hauptmanne zu NnM Herrn-<br />

Grund ist clne kleine Stadr. Was dasiwst vor durchdringende<br />

Lufft.Vonder alldortigenMdlmg.Von omLcitern/<br />

dlesiczllm Bergwerck hmabgebraucken. Was m -sscn man<br />

w dcr die döscn Dmnpffe gewisse Blaß-Bälgc braucht.<br />

Er Hauptmann über diese Werck zuNeusol war überaus höflich/<br />

und machte uns nicht nur Gelegenheit genug/ alles zu de"<br />

sehen, was nm begehrten; sondern er sandte mn nocb darzu ei«<br />

angenehmes Geschenck von Wein und Geflügel; Schned<br />

auch einen Brief an den Ober, Aufseher übn dav Kupffer,<br />

A a Berg,

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!