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edward brown, md

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dettc^würdiZe und stnderbahre Reisin/<br />

Mansihet ferner daselbst auch ein Englisch BcgynenKlojler/ sehr wol gc,<br />

bautt.<br />

In der Kirchen von den Gulielmiten ausserhalb der Stadt/ liegt der<br />

Leichnam unsers berühmten Landsmannes 3il)o^n tvsänäevillc, welcher/<br />

nachdem er durch viclerley Länder gereisct / eine Zuneigung zu diesem Orte bekam/und<br />

aMMden übrigen ^heil stlnes Lebens zubrachte/desscn Orabschrifft<br />

samt etlichen stiner Raritäten und fre<strong>md</strong>en Sachen / man noch bis auf dm<br />

heutiM Tag allhier sehen kan.<br />

BischoffNotger / welcher hernach von dem heiligen Gereon zu einem<br />

Ertzbischoffvon Cöllngeweihct worden/ und in dem Jahr 1007. gestorben/<br />

erdauete die Mauren dieser Staoc / undweil er Bogt war Kaystr Oitoniz<br />

des III. fand er Mittelgenug/ dieselbe sehrzu zieren/ verschiedene Kirchen da,<br />

selbst zu esneuren und aufzubauen / und viescide mit reichen Einkommen zu begaben<br />

: wie er denn auch die Maaß in die Stadt führen ließ / welche vor diesem<br />

nur an den Seiten vorbey floß.<br />

Gleich wie nun ihre Kirchen schbn und deren sehr viel sind / also haben<br />

sie auch treffliche Glocken und Glocken- Spiele. In der Thum-Kirche zu S.<br />

Lambert hangen acht grosse und zwülff kleine Glocken/ darunter die eine so groß<br />

erfordert werden/ dieselbe<br />

zu läuten. So sind auch in der Kirche von S. Paul die Glocken und das<br />

Glockcn-Spiclschrwol zu beobachten? wlcnichtwmlgcr diezu S- Laurentz /<br />

und bey den Creutz-Bnldem.<br />

Es ist allhier auch eine Hohe S6)ul / welche vor diesem sehrderühmtM<br />

wesen: wic denn alldar noch angezeichnet stehet/ daß ehmals zugleich neun KöniglichePrinlzen<br />

; vier und zwantzig Söhne gewisser Hcltzogen ; neun unV<br />

zwantzig Gräfiiche / und noch viel andere vornehmer Baronen / und Banner-<br />

Herren Kinder alldicr auf einmahl Studenten gewesen.<br />

Ihre Sprach aühier/ gleichwie auch zu Spaa / wird die Romanische genannt<br />

/ und ist eine Art von der alten Französischen / deren em groß Theil aus<br />

Lateinischen oderMmischen Worten bestehet/ und sie nennen die benachbarte<br />

Sprache 0er Deutschen / 1'uii'con. Doch sind ihrervtel/ die gutFrantzdslsch<br />

reden.<br />

Sie haben auch einige Wcm-G arten / welche doch wenig Wein geben.<br />

In den umherliegenden Bergen haben sie vomefflictie Steinbrüche verschiedener<br />

Arten. So haben sie auch allerhand Bcrgwercke und Mineralien/<br />

NlchtmindereineqrosseMenge Steinkohlen zu brennen/ die an etlichen Ortenziemlicl)<br />

tief aus der Erde heraus gegraben werden; wiewohl sie anderswo<br />

näher oben zu finden sind: wie ich denn an einem Orte sahe/ daßsieansiengen<br />

darnach emzuschlaqen / allwo sie alsodald Kodlen funden Ihre Pumpen<br />

und G (Mg/das Wasser auszuf^<br />

^)kr9^

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