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edward brown, md

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ly2 Seht dettckwürdige und sinderbahreReistn /<br />

Die Salh-Ädcln s<strong>md</strong> sehr groj,/und sineet man Stücke davon/so wol<br />

zehntausend PfUlw Gemimtes haben. Sie hauen daselbst das Saltz gemeiniglich<br />

aus/zu laugen viereckigien Stücken/ von zwey Schuch lang und einem<br />

dicke; und wenn sie es gebrauchen wollen/ wild es zerstossm/ und zwischen<br />

zweyen Mühlsteinen Win gemahlen.<br />

Das Bergwerck ist kalt und feucht; weil aber das Saltz lauter Stein-<br />

Saltz ist/kanesnichtleichtlichschmeltzen; wcnigstenskandieausdampffcnde<br />

Feuchtigkeit nicht viel davon auftosen. Gleichwol ist das Wasser des Berg,<br />

«crcks sehr Mlt Salh durchzogen/ also und dergestalt/ daß wenn man es mit<br />

grossen Elmem heraus ziehet/ und einsieden lässt/ hernach ein schwärtzkch<br />

Saltz heraus kommt/ welches man in selbiger Gegend dem Vieh zu geben<br />

Pfleget.<br />

DieFarbevondem gemeinen Stein-Saltz dieses Bagwercks istnicht<br />

rechtweiß/ sondern siehet etwas grau aus: wenn es aber zerstossm und klein<br />

zermahlen wird/ist eö so weiß/als ob es durch sieden gereimqetwcw. Und be,<br />

stehet dieses Saltz aus einer solchen ^rt kleiner Theile/welche kleit, spitzig sind.<br />

Esgibtabcrnoch eineandere Gattung dieses Saltzes/ welches m viereckige<br />

ten Theilen Ulld Tafel'Stücken anscl)iesset: und man findet noch eine dritte<br />

Art/welches etßzapfigt und lanqschiessig aussiehet.<br />

Ferner ist das Saltz von diesem Bergwerck nickt alles einerley Farbe/,<br />

sondern verändert sich auf unterschiedliche Weise. Dasjenige/ welches man<br />

gen: ja so aar das Allerfeineste/ welches aussiehet wie ein Crnstall/ nimmt<br />

manchmal emc und andere Farben von allerhand Gattung an n l>. Mitte«<br />

in dem CrystallinischcnSaltz mitlanc,enZapffcn / hab ich cm fthbnes lieblie<br />

chl s Blau gesehen: und m dem Hause des Grafen von Rothal zu Wtcn/ sich<br />

ich ein groß Stück so schön durchscheinend gelbe war. Es sind au v ctltche<br />

Stücke so sauber un5 klar/ und darbey so hart/ daß man verschiedene Fi uuen<br />

draus schneidet/welche nicht anders aussehen/ als ob sie aus Crystal! gcftdnitten<br />

wären. Von allen diesen vorgemeldtenSorten bekam ich einige Stücke/<br />

und brachte sie mn mir in 6ngl.lland.<br />

Wer nun «st es Zeir/ mit dieser meiner Beschreibung von Bcrgwerckenund<br />

Mine,allen einmal zum Ende zu schreiten/ welche zwar manchem<br />

vmkommen dürffte/als wäre sie nicht von grosser Wichtigkeit: jedennoch aber<br />

um denen jeniaen ein Genügen zu thun / welche begieriqer sind/ in einem so an?<br />

P. sehnlichen Stöcke von natürlichen Dinqcn als insgemein, und zwar etwas<br />

V0'< denen Orten her zu wissen/ die uns we,>ia bcwnnt find/ und msonderi<br />

veit,so viel m»r bewust^ von eine» Englischen Feder noch nickt beschrieben wor^<br />

den/ dab ich nicht muerlassmkönnen/ diese soMckahre Erzehlung darvo»<br />

zu chun.<br />

Ich

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