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edward brown, md

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i^ Schr dettckwürdige llnd sinderbate Reisitt/<br />

Armenier kommen/ bey welchem er sich so, wohl gehalten/ daß ihm dieser seini<br />

Armenischer Herr seine Freyheit gegeben / da er dann nacher Larissa zu wohnen<br />

sich begeben/ aUwo ihnderKäyserliche l^eliäentunterhielte; Ich schopffte im<br />

Umgang dieses Menschenein grosses Vergnügen / weil er ein erbarer / ehrli)<br />

cher und gutartiger Mann war / und der seinen Christlichen Glaubcn ln allen<br />

diesen mancherley Unfällen des Glücks gleichwol nochbehalten hatte: Er redete<br />

gut Ungarisch/ Sclavonisch/ Hürckisch/ArtMliisch und Lateinisch;. Er<br />

zeigte mir unterschiodlicheAbbildungen vstnviclnley CiözrerwAbtheyen/Mosqueen<br />

oder Türctischm Tempeln /und von anderen vornehmen Gebäuden /^<br />

welche in Armenien/ Nunaberhoffe ich/^<br />

daß dieser Mensch in seinem Vaterlqnd styn sollen<br />

Die Türcken / welche eine gute Erkantnüß von ihrelr ^fängcnm<br />

nach ihrer unterschiedlichen- Lands«Art habt« / machen ihnen gewisse Annierckungen<br />

über dieselbe - Dennsie sagten/ daß ein Nuß am bedien aw<br />

das Ruder dienen ;> Hingegen ein Georgian gebe einen? qutcn Hoffmann /':<br />

ein Aldanier aber einen guten Rathgcber. Eingewijser Türck / der in unse?<br />

rer GesBschafft war // als er mit Fleiß auf einen gefangenen Georgian Ach^<br />

tung gäbe / welcher ini seinem Zustand sehr erniedriget war / sprach demselben<br />

einen Muth zu/ und bate ihn/ daß erftllte lustig und frölich seyn/ dabey<br />

noch fügend / daß er noch einsten em grosserNal,n/ und üer.Beste in der-<br />

Vürckeykönte werden.. ^,<br />

Als ich das erste mahl den Sultan /' overven grosssn Hnrn / zu sehem<br />

g'ienge/ ft wollte unsi^0^2n^^ki2Uä nicht allzust und da<br />

ich ihn um die Ursachen fragte / gab erzur Antwon :^ Ich habe kein grosses<br />

Wohlgefallen dem Grossen! Heun, allzu, nahe zu seyn:. und als er nachgebends<br />

erzehlete von einigen: Bässen / welche erwürget worden sind ; und<br />

ich dabey fügte / daß er um dieser Willen^ glücklicher lebte./' dann ein k^ssa,.<br />

sagte er / daß man solÄ)e Dinge mit Gedult müste aufnehmen / dieweil UNB<br />

sir gantzeS Leden^ in des 5u!tan8 Händm stehet: In euren kleinen Konig,reichen/<br />

und Republkken / fuhr evweitev ftrt / werden dir beschuldigten Leuttuntersuchtl<strong>md</strong>überzeuget;<br />

AlleinunseuMossesNeichkanaufsolcheWciß<br />

und so es geschehe/ daß der 5ul^n nun gleich<br />

jetzund jemand nach meinem Hauplfendete/' so müste ich zuftiedeli seyn/ solches<br />

mit Gedult herzugeben / sonder zu fragen warnm ?, Diese des Okiaus,<br />

Worte brachten mir in den Sinn / daß man in dleftl, Landen haben mut pa><br />

tien^a iin 2 peräer w teft2. e poi paüen^ , daslst: GedultbiszuVerliming<br />

des Haupts/ und dannoch all Gcdult. ferner dalttn wirunterWe/<br />

gen ein mannigfaltiges erinnern unserer Sterblichkeit / durch die Gelegenheit<br />

der Gräber und Grabmähler / welche allda stunden / insonderheit bey Griechisthweijftnburs;.<br />

> ^pLMi^ lm

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