Wiesen im Wienerwald - Naturschutzbund NÖ
Wiesen im Wienerwald - Naturschutzbund NÖ
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NATURSCHUTZBUND <strong>NÖ</strong> ÖBf-<strong>Wiesen</strong> <strong>im</strong> <strong>Wienerwald</strong><br />
se nur sehr vereinzelt gefunden werden, obwohl es sich eigentlich um einen idealen Lebensraum handelt. An<br />
anderen Standorten wo die Art zu finden war, kam sie - sofern die Art der Bewirtschaftung passte - <strong>im</strong>mer in größerer<br />
Zahl vor. Eine genauere naturschutzfachliche Untersuchung der Erlbartwiese und die Erarbeitung bzw. Festlegung<br />
eines Nutzungsplans wäre in diesem singulären Fall höchst angebracht.<br />
56102 Spitzbauernwiese<br />
Naturdenkmal – Feuchtwiese Wert mit Pfeifengras-Streuwiesen und Kleinseggen-Flachmooren. Von 58 Pflanzenarten<br />
sind 7 österreichweit gefährdet. Die Wiese darf laut Bescheid frühestens nach dem 1.Juli jeden Jahres gemäht<br />
werden. Die Mahd kann 2 x jährlich erfolgen - Düngung ist nur mit wasserverdünntem Naturdünger erlaubt.<br />
Teile der Wiese sind derzeit nicht bewirtschaftet. Ein entbuschen der östlichen Teilbereiche, Pflegemahd der<br />
Feuchtstellen und Waldrandpflege wird empfohlen.<br />
Revier Pressbaum<br />
26500 Schmalzwiese<br />
Sehr artenreiche wechselfeuchte Fettwiese („<strong>Wienerwald</strong>wiese“) mit nassen Anteilen mit Großseggenbestand.<br />
Von den 64 gefundenen Pflanzenarten sind 3 österreichweit gefährdet.<br />
54301<br />
Sehr abwechslungsreiche Wechselfeuchte Fettwiese ("<strong>Wienerwald</strong>wiese") mit kleinen trockenen Bereichen sowie<br />
einigen Feuchtwiesenanteilen mit Distel-Kleinseggenwiese und Großseggenwiese. Ein schöner magerer Saum ist<br />
ausgebildet. 62 Pflanzenarten wurden gefunden, davon allerdings nur 1 gefährdete Art. Extensive Nutzung ohne<br />
Düngung aufrechterhalten! Adlerfarn am N-Rand.<br />
Weitere naturschutzfachlich wertvolle Flächen mit Potential zur Verbesserung, die jedoch nicht als „Highlight“<br />
ausgewiesen wurden:<br />
300 Hagnerinwiese: artenreiche wechselfeuchte Fettwiese mit vernässten Anteilen mit wertvoller Feuchtvegetation<br />
(Grau-Segge <strong>im</strong> Zenturm und Bachdistelwiese mit Kleinseggen gegen Osten, Kohldistel-Hochstaudenflur am<br />
Westrand). Die aktuelle Bewirtschaftung scheint angepasst zu sein und sollte Aufrecht erhalten bleiben. Keine<br />
Intensivierung. Die Mahd der feuchten Flächen und der Hochstauden-Flur sollte nur bei möglichst trockenen Verhältnissen<br />
erfolgen.<br />
600 Ochsenbergweide: artenreiche wechselfeuchte Fettwiese mit zahlreichen feuchten Stellen mit wertvoller<br />
Feuchtvegetation (Kleinseggen-Wiese!). SW-Ecke der Fläche ev. (früher?!) zu stark gedüngt. Aufrechterhaltung<br />
der aktuellen Nutzung.<br />
28102 Schönleitenwiese: Wechselfeuchte bis frische Fettwiese mit Obstbaumbestand, als Mähweide genutzt.<br />
Mahdtermin auf Wachtelkönigvorkommen angepasst. Bewirtschaftung aktuell über WFR gesichert.<br />
28200 Ginnerwiese: wechwselfeuchte Fettwiese mit wertvollen feuchten Bereichen. Waldrandpflege wurde von RL<br />
erfolgreich durchgeführt.<br />
44400: wechselfeuchte Fettwiese, die mit kleinen Feuchtflächen mosaikartig durchzogen ist. Bewirtschaftung<br />
sichern!<br />
Revier Ried<br />
25500 Krakingwiese<br />
Eine große wechselfeuchte Fettwiese in gutem Zustand mit Beständen von Iris sibirica, einziges Vorkommen auf<br />
den <strong>Wiesen</strong> <strong>im</strong> Forstrevier. Der besonders wertvolle Teil mit Pfeiffengraswiesen ist jedoch leider ungemäht. Hier<br />
sollte eine 1x-jähliche späte Pflegemahd aufgenommen werden (keine Düngung!). Der Bewirtschafter konnte trotz<br />
mehrmaliger Versuche nicht erreicht werden.<br />
Weitere naturschutzfachlich wertvolle Flächen ( teils mit Potential zur Verbesserung), die jedoch nicht als „Highlight“<br />
ausgewiesen wurden:<br />
12500: etwa die Hälfte der Fläche wird von einer wechselfeuchte Fettwiese, der andere Teil von einer Grossseggenwiese<br />
mit Übergängen zu wertvoller Feuchtvegetation (Kleinseggen-Ried) eingenommen. Aktuelle Bewirtschaftung<br />
(Mahd ohne Düngung) ist angepasst (WFR!), sollte aufrechterhalten bleiben. Am N-Rand der Fläche<br />
stark überhängender Trauf sollte geschnitten werden.<br />
4702 Breitangerwiese: eher intensiv bewirtschaftete trockene Fettwiese <strong>im</strong> Übergang zu feuchter Fettwiese <strong>im</strong><br />
südöstlichen Teil der Fläche (Wildschweinschäden). Im Südteil feuchter und mager, wertvolle Vegetation mit Orchideen.<br />
73 Pflanzenarten erhoben, davon 3 österreichweit gefährdet. Aktuelle extensive Bewirtschaftung unbedingt<br />
beibehalten.<br />
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