Wiesen im Wienerwald - Naturschutzbund NÖ
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NATURSCHUTZBUND <strong>NÖ</strong> ÖBf-<strong>Wiesen</strong> <strong>im</strong> <strong>Wienerwald</strong><br />
25900<br />
Die Fläche ist eine typische sehr diverse <strong>Wienerwald</strong>wiese mit fetten, mager-trockenen und feuchten Bereichen.<br />
Ein kleines, aber sehr gut erhaltenen Flachmoor auf der Fläche ( Distel-Kleinseggenwiese mit viel Wollgras, Orchideen<br />
und anderen Feuchtwiesenarten) zeichnet diese Fläche besonders aus. Die nötige extensive Bewirtschaftung<br />
scheint derzeit über WFR gesichert. Mahdtermine sollten auf Wachtelkönigvorkommen abgest<strong>im</strong>mt werden.<br />
Weitere naturschutzfachlich wertvolle Flächen mit Potential zur Verbesserung, die jedoch nicht als „Highlight“<br />
ausgewiesen wurden:<br />
25300 Ungarwiese: Artenreiche wechselfeuchte Fettwiese mit einigen gefährdeten Blütenpflanzen. Eine Extensivierung<br />
der Bewirtschaftung währe wünschenswert (sollte über WFR aktuell gesichert sein).<br />
26004 Beerwartwiese: Wechselfeuchte Fettwiese, relativ magere Ausbildung. 4 östrreichweit gefährdete Pflanzenarten.<br />
Mahdtermine auf Wachtelkönigvorkommen abst<strong>im</strong>men.<br />
38700 Aletsamerwiese: Durch Büsche, Feldgehölze und Hecken reich strukturierte artenreiche wechselfeuchte<br />
Fettwiese mit Vorkommen von Orchideen und gefährdeten Pflanzen.<br />
Revier Weidlingbach<br />
23000 Forsterwiese<br />
Sehr artenreiche, standörtlich sehr unterschiedliche Wiese: Wechselfeuchte Fettwiese mit nährstoffreichen und<br />
mageren Bereichen. Auf den magersten Stellen wechseltrockene Trespenwiesen und Nassstellen mit Bachdistelwiesen.<br />
Viele seltenere und gefährdete Arten (10 österreichweit gefährdete Pflanzenarten). Durch die späte Mahd<br />
werden Saumarten wie Weiden-Alant (Inula salicina) oder Breitblatt-Platterbse (Lathyrus latifolius) gefördert.<br />
Weitere naturschutzfachlich wertvolle Flächen, die jedoch nicht als „Highlight“ ausgewiesen wurden:<br />
14600 Spanglwiese: wechselfeuchte bis feuchte, relativ magere, artenreiche Wiese mit wenig Glatthafer und Aufrechter<br />
Trespe, einige gefährdete Arten. An der Grenze zur Nachbarwiese befindet sich eine Naßstelle mit Wollgras.<br />
19901 und 19902 Grosse Wiese: Trespen-Glatthafer Trockenwiese aktuell ev. etwas zu intensiv beweidet. Ein<br />
schmaler <strong>Wiesen</strong>streifen weist <strong>im</strong> unteren Bereich eine interessante Nassstelle mit Kleinseggen und Breitblatt-<br />
Wollgras - Eriophorum latifolium auf. Verschilfung der Nassstelle, da keine oder nur mehr selten eine Mahd hier<br />
erfolgt. Aufgrund der geringen Breite wird der <strong>Wiesen</strong>streifen durch angrenzende Äcker stark beeinflusst (Nährstoffeintrag).<br />
23101 Sophienalpenwiese N: flachgründige, niedrigwüchsige Kuppe mit Trespen-Glatthaferwiese mit Übergängen<br />
zu Halbtrockenrasen.<br />
38500 Allhangwiese: zum Großteil Trespen-Glatthafertrockenwiese, <strong>im</strong> Westen und Unterhang etwas fetter werdend<br />
(Glatthaferwiese), am Oberhang nicht sehr artenreiche wechselfeuchte Trespenwiese mit beachtenswerten<br />
Vorkommen von Filzsegge (Carex tomentosa). Am Unterhang kleiner Fleck mit Pfeifengras (Molinia caerulea<br />
agg.).<br />
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