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Mit Humor die Genetik verstehen Masterarbeit - Sekundarstufe I

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Zellen – Bausteine der Lebewesen<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Während <strong>die</strong> Zellen der Pflanzen von einer starren<br />

Zellwand umgeben sind, haben tierische und<br />

menschliche Zellen als äusseren Abschluss nur eine<br />

feine Zellmembran. Eine solche Zellhaut schliesst<br />

jede unserer vielen Milliarden Körperzellen ein.<br />

Schon mit einem Schulmikroskop kann man den<br />

3 auffälligsten Bestandteil aller Zellen erkennen, nämlich<br />

den Zellkern. Er beinhaltet <strong>die</strong> Erbanlagen. Das sind <strong>die</strong> Bauanweisungen für alle<br />

Zellen und Gewebe, <strong>die</strong> z.B. einen Menschen aufbauen. Wie in einer riesigen Bibliothek<br />

sind sie darin niedergelegt.<br />

Das Zellplasma füllt den übrigen Teil der Zelle aus und sorgt für eine relativ stabile<br />

Grundmasse.<br />

Schon in <strong>Mit</strong>te des 19. Jahrhunderts wurden in den Zellkernen fädige Strukturen entdeckt.<br />

Man nennt sie: Chromosome. Auf ihnen liegen <strong>die</strong> Erbanlagen, <strong>die</strong> Gene.<br />

Die Chromosomen bestehen aus zwei parallel liegenden Fäden, <strong>die</strong> am Zentromer<br />

zusammenhängen und als Chromatiden bezeichnet werden. Die zwei Chromatiden<br />

unterscheiden sich NICHT in ihrer Musterung – sie sind genetisch identisch. In einer<br />

Körperzelle hat jedes Chromosom ein „Geschwisterchen“, welches im Aussehen<br />

(Gestalt und Musterung) zwar übereinstimmen, aber nicht genetisch identisch sind.<br />

Die menschliche Körperzelle enthalten 46 Chromosomen. 44 Chromosomen sind<br />

sowohl in männlichen als auch in weiblichen Zellen vorhanden. Es sind also 22<br />

Chromosomenpaare. Im verbleibenden Chromosomenpaar (Geschlechtschromosomen)<br />

unterscheiden sich <strong>die</strong> Zellen von Männern und Frauen. Frauen besitzen<br />

zwei relativ grosse X-Chromosomen als Chromosomenpaar (XX), Männer nur ein X-<br />

Chromosom und ein sehr kleines Y-Chromosom (XY).<br />

Nach einer 1917 in Paris beschlossenen<br />

internationalen Vereinbarung werden <strong>die</strong><br />

Chromosomenpaare nach Grösse und Gestalt<br />

zum Karyogramm geordnet. Die<br />

Geschlechtschromosomen werden an den<br />

Schluss gestellt und <strong>die</strong> anderen nach<br />

herabfallender Grösse geordnet.

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