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Mit Humor die Genetik verstehen Masterarbeit - Sekundarstufe I

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<strong>Mit</strong> <strong>Humor</strong> <strong>die</strong> <strong>Genetik</strong> <strong>verstehen</strong>. Comic- und Cartooneinsätze im Naturwissenschaftsunterricht<br />

THEORETISCHER HINTERGRUND<br />

Trait-Erheiterbarkeit<br />

• Heiterkeit (+)<br />

• Ernst (-)<br />

• Schlechte Laune (-)<br />

• Verhalten<br />

z.B. Lächeln, Lachen,<br />

Gestik, Körperhaltung<br />

State-Erheiterbarkeit<br />

• Heiterkeit (+)<br />

• Ernst (-)<br />

• Schlechte Laune (-)<br />

Auslöser<br />

z.B. Komik, Kitzelreiz<br />

Emotion Erheiterung<br />

• Erleben<br />

z.B. subjektives<br />

Empfinden von<br />

erheitert oder belustigt<br />

sein<br />

Situative Faktoren<br />

(angenehm vs. widrig)<br />

z.B. Raumgestaltung, soziale<br />

Situation<br />

• Physiologie<br />

z.B. Respiration,<br />

Vokalisation, endo-<br />

und exokrine Sekretion<br />

Abbildung 6: Variablen, welche <strong>die</strong> State- und Trait-Erheiterbarkeit beeinflussen. (Ruch & Zweyer,<br />

2000, 15 abgeändert durch Küttel, 2007)<br />

Ruch nahm an, dass <strong>die</strong> Unterschiede in Bezug auf <strong>die</strong> Robustheit der Stimmung auch<br />

unter widrigen Umständen auf Unterschiede bei kognitiven Prozessen der Stressverarbeitung<br />

und damit auch der Stressbewältigung zurück zu führen ist. Er schrieb, dass<br />

insbesondere der Aspekt „Heitere Gelassenheit“ des „State-Trait-Heiterkeitsinventars“<br />

hoch signifikant mit den positiven Stressverarbeitungsstrategien korreliert. Individuen<br />

mit einer hohen „Trait-Heiterkeit“ wenden generell positive Bewältigungsstrategien wie<br />

z.B. Herunterspielen und Entspannen an und nur selten negative Strategien wie Resignation.<br />

Ausserdem setzen jene Personen häufiger <strong>Humor</strong> direkt als Bewältigungsstrategie<br />

ein. Aufgrund <strong>die</strong>ser gesünderen Bewältigungsmechanismen und der Robustheit<br />

der Stimmung gegen negative Stimuli, nimmt Ruch auch an, dass Personen mit einer<br />

hohen „Trait-Heiterkeit“ langfristig von den beeinträchtigenden Effekten von Stress we-<br />

Ramona Küttel 29

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