Mit Humor die Genetik verstehen Masterarbeit - Sekundarstufe I
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Du meinst: ich<br />
wie ein<br />
SCHAAAAF??<br />
Naturlehre<br />
<strong>Genetik</strong><br />
In alten Zeiten…<br />
Merkten unsere Vorfahren, dass einige Dinge sich vermehren:<br />
Geschichte der <strong>Genetik</strong><br />
Leute taten es… Mammuts taten es… … und für das primitive Hirn<br />
Leider!! konnten selbst Steine Steinchen<br />
„zur Welt bringen“!<br />
Viele Gelehrte nahmen an, dass unsere Vorfahren zwischen Vermehrung<br />
und Sex keinen Zusammenhang sahen. Die 9 Monate zwischen der Empfängnis<br />
und Geburt waren anscheinend lang genug, um selbst <strong>die</strong> schlausten<br />
Steinzeitler irre zu leiten.<br />
Jakob<br />
Jakobs Herde Labans Herde<br />
Siehst<br />
du?<br />
Die Erleuchtung kam erst, als man <strong>die</strong> ersten Haustiere hielt, <strong>die</strong> sich paarten und<br />
danach Junge bekamen.<br />
Damit entstand auch <strong>die</strong> Vorstellung, dass Gleiches aus Gleichem entsteht. Und<br />
so begann <strong>die</strong> praktische <strong>Genetik</strong>, oder das Verfahren der „selektiven Züchtung“.<br />
Die Bauern fingen an, <strong>die</strong> Paarung ihrer Tiere zu kontrollieren, indem sie <strong>die</strong> Besten<br />
für <strong>die</strong> Zucht auswählten und auf <strong>die</strong> Schlechten verzichten.<br />
Zur gleichen Zeit begann<br />
man Pflanzen zu bändigen:<br />
Die ersten Landwirte machten es genauso wie <strong>die</strong><br />
Tierzüchter – sie jäteten das Unkraut und säten nur<br />
<strong>die</strong> besten Samen.<br />
Schon früh erkannte der Mensch <strong>die</strong> Rolle der Bestäubung:<br />
Der Blütenstaub muss auf der Blume<br />
landen, damit fruchtbare Samen entstehen. Aber <strong>die</strong><br />
ersten Landwirte verstanden natürlich nicht, wie <strong>die</strong><br />
Bestäubung funktionierte – und glaubten an <strong>die</strong><br />
Zauberei.<br />
FUSS!!<br />
FUSS!!<br />
Eine solche Verbindung aus Wissenschaft und Zauberei lässt sich auch in der Bibel nachlesen: Die Geschichte<br />
der Herde Jakobs<br />
In <strong>die</strong>ser Geschichte willigt der Patriarch Jakob ein, <strong>die</strong> Herde<br />
seines Schwiegervaters Laban zu betreuen. Als Zahlung darf Jakob<br />
alle gefleckten Tiere behalten, während Laban <strong>die</strong> schwarzen für<br />
sich behält. Die beiden Herden dürfen sich nicht paaren.<br />
In der Bibel befindet<br />
sich eine genaue Beschreibung der Fruchtbarkeitszauberei<br />
Jakobs. Er entrindete Weidenruten, legte das weisse Mark frei<br />
und tat sie dann in <strong>die</strong> Nähe des Wasserloches.<br />
Der Gedanke hinter Jakobs Taten war <strong>die</strong> Annahme, dass Gleiches<br />
aus Gleichem entsteht. Das Weiss der Weidenruten sollte das Weiss<br />
in Labans schwarzen Tieren hervorzaubern.<br />
Das Wichtige, genetisch gesehen, lag darin, dass <strong>die</strong> rein schwarzen<br />
Tiere Labans tatsächlich gescheckte Nachkommen hatten – und so ???<br />
nahm Jakobs Herde zu! ABER WARUM???