Mit Humor die Genetik verstehen Masterarbeit - Sekundarstufe I
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<strong>Mit</strong> <strong>Humor</strong> <strong>die</strong> <strong>Genetik</strong> <strong>verstehen</strong>. Comic- und Cartooneinsätze im Naturwissenschaftsunterricht<br />
THEORETISCHER HINTERGRUND<br />
Die kognitiven und motivationalen Variablen werden in weitere Subgruppen unterteilt<br />
und weitere anforderungsbezogene Variablen miteinbezogen.<br />
Kognitiv Motivational<br />
Informationsbereitstellung<br />
• Art<br />
• Umfang<br />
Informationsverarbeitung<br />
• Denkstil<br />
• erlebensbezogenesNachdenken<br />
Stimmung<br />
Interne Vermittlungsprozesse<br />
Abbildung 7: Kognitiv-motivationales Mediatorenmodell<br />
zum Einfluss von Stimmungen auf <strong>die</strong><br />
Leistung. (vgl. Abele, 1996, 99 verändert nach<br />
Küttel, 2007<br />
65 vgl. Abele, 1996, 98<br />
66 Bless & Ruder, 2000, 306<br />
67 vgl. ebd., 307<br />
Absichtsbildung<br />
• Intrinsische<br />
und<br />
• extrinsische<br />
Motivation<br />
Anstrengungskalkulation<br />
Externe Anforderungen an<br />
• Perzeptuelles System<br />
(automatisierte Prozesse)<br />
• Konzeptuelles System<br />
(abstraktes Denken)<br />
• Symbolsystem<br />
(Phantasie)<br />
Leistung<br />
In der kognitiven Variablen werden Informationsbereitstellung<br />
und -verarbeitung<br />
differenziert. Die Informationsbereitstellung<br />
klärt, welche Informationen dem Individuum<br />
zur Lösung der Aufgabe zur<br />
Verfügung stehen. Die Stimmung liefert<br />
<strong>die</strong> erste Information dazu und beeinflusst<br />
was der Person einfällt. 65 Dies beruht auf<br />
der Annahme, „dass emotionale Zustände<br />
als zentrale Knoten eines assoziativen<br />
Netzwerks repräsentiert sind. Diese Knoten<br />
sind mit einer Vielzahl von anderen<br />
Knoten verknüpft, <strong>die</strong> z.B. Ereignisse oder<br />
Konzepte gleicher emotionaler Valenz<br />
repräsentieren, oder aber auch autonome<br />
oder expressive Reaktionsmuster darstellen.“<br />
66<br />
Beim Abrufen der Informationen sind Daten<br />
mit der gleichen Valenz leichter verfügbar<br />
als jene mit gegensätzlicher Valenz.<br />
67<br />
Neben <strong>die</strong>sem qualitativen Aspekt wird<br />
auch <strong>die</strong> Quantität der Informationenbereitstellung<br />
von der Stimmung gelenkt.<br />
Bisherige Befunde zeigen, dass <strong>die</strong> positive<br />
gegenüber der negativen Stimmung<br />
einen breiteren kognitiven Kontext hervorruft.<br />
Die Verarbeitung der Information wird<br />
weiter in stimmungsinduzierte Denkstile<br />
und erlebensbezogenes Nachdenken unterteilt.<br />
Unter dem Denkstil werden Strategien<br />
und Heuristiken bei der Verarbeitung<br />
verstanden. Einerseits zeigen Befunde,<br />
Ramona Küttel 31