02.03.2013 Aufrufe

Dissertation Rodenbusch_20052011 ohne Lebenslauf

Dissertation Rodenbusch_20052011 ohne Lebenslauf

Dissertation Rodenbusch_20052011 ohne Lebenslauf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

3.2.2.4 Zervix<br />

TIERE, MATERIAL UND METHODEN<br />

Für die histologische Untersuchung der Zervix wurde eine repräsentative Probe in der Nähe des<br />

Ostium uteri internum entnommen.<br />

3.3 Histologische Präparation<br />

Die formalinfixierten Proben wurden nach dem Standardverfahren im Hypercenter XP (Fa. Shandon,<br />

Frankfurt/Main) in Paraplast (Fa. Vogel, Gießen) eingebettet. Es wurden 3-4 µm dicke Schnitte<br />

mit Hilfe eines Schlittenmikrotoms (Fa. Reichert-Jung, Wien, Österreich) angefertigt und mit<br />

einer Hämalaun-Eosin-Färbung (H.E.-Färbung) (ROMEIS u. BÖCK 1989) angefärbt. In ausgewählten<br />

Fällen erfolgte die Auswertung mittels Spezialfärbungen (vgl. Kap. 3.5, S. 32).<br />

3.4 Lichtmikroskopische Untersuchungen<br />

Die lichtmikroskopische Untersuchung der Präparate wurde mit dem Standardmikroskop der Fa.<br />

OLYMPUS unter Verwendung von 4er, 10er, 20er und 40er Objektiven durchgeführt.<br />

3.4.1 Endometriumbioptate<br />

Bei der histologischen Auswertung der Endometriumbioptate wurde zunächst beurteilt, ob Größe<br />

und Qualität des vorliegenden Bioptates ausreichend waren. Dabei wurde insbesondere darauf geachtet,<br />

dass der interkarunkuläre Anteil der Gewebeprobe ausreichend groß und frei von Quetschartefakten<br />

war. Die Auswertung erfolgte wie die der übrigen Uterusproben (siehe Kap. 3.4.2.3, S. 28),<br />

mit Ausnahme des Befundes „Adenomyose“, die anhand der vorliegenden Bioptate nicht beurteilbar<br />

war.<br />

3.4.2 Proben aus Schlachtmaterial<br />

3.4.2.1 Ovar<br />

Am Ovar wurden folgende Parameter histologisch beurteilt und dokumentiert:<br />

- Vorhandensein von Primordial-, Primär-, Sekundär- und Tertiärfollikeln und Zuordnung zu den<br />

Stadien der An- und Rückbildung<br />

- Vorhandensein von Corpora lutea und Zuordnung zu unterschiedlichen Stadien: Corpus haemorrhagicum,<br />

Corpus luteum in Anbildung, Blüte und Regression<br />

- ggf. Vorliegen einer Zyste und / oder Neoplasie und deren Charakterisierung nach KENNEDY et<br />

al. (1998)<br />

3.4.2.2 Salpinx<br />

Die Salpinx wurde im Bereich des Infundibulums, der Ampulla, des Isthmus und des uterotubalen<br />

Übergangs histologisch untersucht. Dabei erfolgte in jeder dieser Lokalisationen eine quantitative<br />

und qualitative Beurteilung der Entzündungszellinfiltration (Lymphozyten, Plasmazellen,<br />

neutrophile Granulozyten, eosinophile Granulozyten, Mastzellen, Makrophagen). Daneben wurde<br />

das Vorkommen intraepithelialer Zysten befundet.<br />

Bei zwölf Rindern der Gruppen C und D, die an Ovarien und Salpinx unauffällig waren und keine<br />

Endometritis aufwiesen, erfolgte eine Beschreibung der Histomorphologie in der Follikel- und Lutealphase<br />

anhand H.E.- und PAS-Alzianblau-Färbung (s. Kap. 3.5, S. 32). Außerdem wurde bei<br />

diesen Tieren die Anzahl der freien Zellen in Infundibulum, Ampulla, Isthmus und uterotubalem<br />

Übergang ausgezählt und somit ein Normalbefund der Infiltration der Salpinx mit freien Zellen in<br />

der Follikel- und Lutealphase definiert (vgl. Kap. 4.3.2.1, S. 55). Auf dieser Grundlage erfolgte die<br />

Definition der Salpingitis als entzündliche Veränderung der Salpinx, die hinsichtlich der Infiltration<br />

26

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!